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Tennents Whiskey Oak

In meinem heutigen Test vereinen sic zwei Dinge für die Schottland gewissermaßen bekannt ist, nämlich Bier und Whisky. Dazu stammt das Ganze noch von der Glasgower Wellpark Brewery, deren Marke Tennents den schottischen Biermarkt beherrscht. Von besagter Brauerei gibt es also auch ein Bier, das eine gewisse Zeit in schottischen Whiskyfässern gereift ist. Der Alkoholgehalt beläuft sich auf 6%.

Zur Optik: Ein hellgoldenes, klar filtriertes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Hölzerne, getoastete Noten hat man in der Nase. Man riecht eindeutig den Whisky Einfluss. Eine leichte Vanille wie ich finde hat es dazu noch in der Nase. Gewisse Fruchtaromen kommen noch dazu, auch wenn sie nicht so ausgereift sind.

Zum Geschmack: Hier hat man leider gar nicht mehr so die feinen Whiskeynoten. Diese klingen nur in den Backen leicht an und etwas im Nachtrunk. Ansonsten ist es sehr prickelnd und bitter. Es hat eine recht unangenehme alkoholische Bittere, die sehr mineralisch bzw. metallischen Ausmaßes ist. Gegen Ende ist noch eine gewisse Süße vorhanden. Wenn die Kohlensäure nachlässt, wird es noch alkoholischer und vor allem kratzt es kurz am Gaumen. Es erinnert geschmacklich eher an einen billigen Whiskey, Man hat hier die Malznoten bzw. sogar leicht torfige und karamellige Noten des Whiskeys und eine leicht brennende alkoholische Note.

Zum Fazit: Ein eher unsägliches Bier, bei dem mir vor allem die alkoholischen Noten aufstoßen. Ich finde diese wirklich in höchstem Maße störend und unangenehm. Daher reicht es auch nur zu einer Wertung von 1 Stern. Man kann hier alternativ auch einen niedrigpreisigen Whisky pur trinken und kommt ungefähr zu dem selben Geschmackserlebnis.

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Rhaner 1776 Oak Aged Bock

Im heutigen Biertest geht es dieses Mal in den bayerischen Wald zu Rhaner Brauerei. Diese stellt neben ihrem Standardsortiment auch die ein oder andere Craftbeerspezialität her. Eins davon ist der 1776 Oak Aged Bock. !776 steht dabei für das Jahr in dem Jakub Bruckmayer, der Stammvater der heutigen Brauerfamilie die Brauerei erwirbt. Da das Jahr 1776 zugleich auch das Jahr der amerikanischen Unabhängigkeit ist entschlossen sich die Brauer einen Bock zu kreieren, der in amerikanischen Eichenfässern gelagert wurde. Der Alkoholgehalt liegt bei 8,2%.

Zur Optik: Ein schwarzbraunes Bier. Es hat leider keinen besonders großen Schaum.

Zum Geruch: Ein sehr hölzernes Aroma das man da in der Nase hat. Das Fass kommt definitiv durch. Zusätzlich hat man noch Mokka und das röstige, aber auch alkoholische Noten sind natürlich vorhanden.

Zum Geschmack: Irgendwie hab ich mit von diesem Bier etwas mehr Tiefgang erwartet. Man hat schon ganz klar die hölzernen Fassnoten. aber dem Bier fehlt einfach jegliche Kohlensaure bzw. auch der hopfen. Man kann erwarten das bei einer solcher Art von Bier, die Kohlensäure nicht besonders präsent ist, aber das sie gänzlich fehlt mhh. Was dem Bier wirklich sehr gut zu Gesicht steht ist, das alkoholische Noten eigentlich gar nicht zu schmecken sind, sondern man ein schönes Aromenbett von Mokka, Schokalde und röstigen Noten hat.

Zum Fazit: Mich überzeugt das Bier nicht so ganz. Da hatte ich schon vielschichtigere und besser komponierte Fasslagerungen. Ich gebe dem Ganzen 3 Sterne.