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Kitzmann Kellerbier 1904

Kitzmann Bier ist Kult, auch wenn es die Brauerei seit einigen Jahren nicht mehr gibt. Das Bier gibt es aber immer noch und so werde ich es heute verkosten. Für alle Seiten mehr oder weniger überraschend gab die Brauerei im September 2018 bekannt den Betrieb nach über 300 jähriger Firmengeschichte zum Ende des Monats einstellen zu wollen. Die Markenrechte wurden nach der Betriebsaufgabe and die Kulmbacher Brauerei verkauft, die die Biere seither vertreibt und braut. So ist zumindest die Zukunft dieser auch weit über die Stadtgrenzen Erlangen bekannten Marke gesichert. Vom einstmals sehr umfangreichen Sortiment gibt es immerhin noch 4 Sorten sowie saisonal das Bergkirchweihbier. Die Sorte die ich mir heute ausgesucht habe ist das Kellerbier. Der Alkoholgehalt liegt bei 4,9%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, bernstein orangenes Bier. Es hat einen ordnetlichen weissen Schaum.

Zum Geruch: Man hat ein brotig zitroniges Aroma in der Nase.

Zum Geschmack: Brotig getreidge Aroma mit einer hefigen Note bestimmen die erste Geschmackseindrückez. Es ist leicht fruchgtig, jedoch ist das getrdige das sehr brotig schmeckt dominant. Auch dieses hefig karanelige strahlt bis in den Nachganga aus und macht Lust auf den nächsten Schluck. Es bleibt bis zum Ende ein Bier, welches sich gut trinken lässt, aber nicht wirklich spektakulär ist.

Zum Fazit: Ein solides Kellerbier, das aber nicht wirklich etwas besonderes ist. Man kann es trinken aber zu mehr taugt es dann auch nicht. Hier gibt es in Franken noch bessere Alternativen. Ich gebe 3 Sterne.

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Hohenthanner Kellerbier Dunkel

Ein dunkles Kellerbier aus dem Hause Hohenthann ist das nächste Bier, welches ich in meinem Blog vorstellen möchte. Normalerweise handelt es sich bei Kellerbieren meist eher um hellere Biere, sodass diese dunkle Version durchaus eine Rarität ist, zumal die Brauerei auch noch eine helle Version im Sortiment hat. Der Alkoholgehalt liegt bei ordentlichen 5,7%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, braunes Bier. Es hat eine ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein schokoladiges und süßliches Aroma habe ich hier in der Nase

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck habe ich ein sehr frisches Bier mit einer relativ kräftigen Getreidenote. Ich finde es ein ausgeglichenes Bier mit einer schöne Malznote, die etwas süßlich daherkommt und schokoladige Einflüsse Preis gibt. Der Malzkörper ist ob des opulenten Alkoholgehalts sehr kräftig und präsent. Dazu kommen am Gaumen feine Röstaromen. Ein eher süßlich schokoladiges Aroma dominiert aber den Geschmack.

Zum Fazit: Ein Bier für dunkle Wintertage wie ich finde. Es ist kräftig, röstig und wirklich schön aromatisch. Vor allem die feine Malzsüße welche mit Schokoladenoten garniert ist überzeugt mich. Ich gebe dem Bier eine Wertung von 4 Sternen.

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Giengener Schlüssele

Das kleine Kellerpils aus Giengen an der Brenz wurde frei nach dem Brauereinamen Schlüssele getauft. Dies kommt auf einen Alkoholgehalt von 5,1%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, hellorangenes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum

Zum Geruch: Ein leicht hefiger und hopfiger Geruch den man in der Nase hat.

Zum Geschmack: Ein frisches Aroma mit leicht hefige Noten. Im Abgang wird es dann ein wenig fruchtig mit sogar leicht tropischen Noten. Diese erinnern leicht an Mango und etwas Melone, mit etwas Zitrus. Auch im weiteren Trinkverlauf bleibt dieses Geschmacksbouquet so bestehen. Auch gegen Ende ist es ein Mix aus fruchtigen und ganz leicht herben Noten. Der Grundcharakter bleibt aber süßlich fruchtig.

Zum Fazit: Ein unerwartet spannendes gut zu trinkendes Kellerpils mit einemleicht fruchtigen Touch. Ich gebe ihm eine Wertung von 4 Sternen.

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Fischer Landbier

Von der Landbrauerei Fischer aus dem Fränkischen Wiseth habe ich heute wie könnte es nicht passender sein ein Landbier. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,2%.

Zur Optik: Ein orange bernsteinerenes Bier. Es hat einen sehr ordentlichen weißen Schaum, der jedoch nicht wirklich üppig ist.

Zum Geruch: Es riecht brotig und getreidig. Dazu kommen leicht hefige Noten.

Zum Geschmack: Im Antrunk ist es etwas derb und schrotig, bevor es im Nachgang und Abgang dann ein wenig getreidig süßlich ist. Auch im weiteren Trinkverlauf ist es ein durchaus würziges Bier, bei dem man vor allem in den ersten schlucken den Hopfen gut schmeckt. Er ist aber weder herb noch bitter. Im Abgang ist es hefig getreidig und auch ein wenig schlammig. Der Nachgang ist dann eher ein wenig lasch. Dennoch kommen die einzelnen Nuancen gut zusammen.

Zum Fazit: Ein Bier wie man sich das Land vorstellet, getreidig, urig würzig. Ein Bier das nach ehrlichem Handwerk schmeckt und all das vereint, was man sich von einem originell-authentischen fränkischen Landbier vorstellt. Ich gebe dem Bier eine Wertung von guten 4 Sternen.

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Distelhäuser Kellerbier

Zu später Stunde habe ich heut noch ein paar Biertest im Petto. Den Anfang macht dabei das Kellerbier aus dem Hause Distelhäuser. Im Gegensatz zu anderen Kellerbieren hat dieses schon etwas von einem Weizen, da es mit obergäriger Hefe sowie Weizenmalz gebraut wird. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,4%. Zur Optik: Ein hellorangenes, naturtrübes Bier. Es hat einen mittleren weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein sehr fruchtiges Aroma habe ich in der Nase. Man riecht vor allem Birne. Ein wenig Apfel und Orangenschale hat man noch dazu.

Zum Geschmack: Eine sehr eigenwillige Mreation mit einem Mix aus fruchtigen, leicht prickelnden und malzigen Noten. Dazu kommt noch etwas Hopfenherbe. Es setzt sich aber insgesamt das eher fruchtige Bouquet durch, das vor allem mit seinen Birnennoten besticht. Auch im weiteren Trinkverlauf ein eigentlich sehr gut abgestimmtes und süffges Bier.

Zum Fazit: Ein interessantes, etwas anderes Bier mit schönen Obstnoten. Ich finde es überzeugend und gebe ihm eine Wertung von 4 Sternen.

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Hofmark Zwickl

Es gibt tatsächlich immer wieder Brauereien von denen ich bisher noch kein Bier hatte. So ist das auch bei meinem heutigen Bier der Fall. Es handelt sich hierbei um die Brauerei Hofmark aus Loifling im bayerischen Wald. Die familiengeführte Brauerei kann auf eine stolze Brautradition von über 400 Jahren zurückblicken, genauer gesagt seit 1590. Ich werde heute aus dem Sortiment das Braumeister Zwickl verkosten. Das auf einen Alkoholgehalt von 5,1% kommt.

Zur Optik: Ein naturtrübes, orange goldenes Bier. Es hat einen ganz ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein leicht fruchtig-hefiges Aroma. Man hat Zitrusnoten, aber auch etwas von Plätzchenteig. Dazu ist es etwas keksig

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck habe ich ein Bier mit einem sogar noch leicht herben Aroma, das auch etwas florale Noten hat. Die Kohlensäure prickelt etwas und man hat einen doch leicht herben Nachgang, der von etwas keksigem flankiert wir. Die Kohlensöure prickelt osgar sehr und kratz auch etwas im Abgang. Dennoch wirkt das Bier auf mich sehr erfrischend. Der Nachgang ist nur dezent fruchtig, etwas getreidig, aber auch eine ordentliche Portion nichtssagend. Auch im weiteren Trinkverlauf habe ich ein Bier mit hefig kesigen Noten, die dann auch mehr bestand haben und besser durhckommen, wenn die Hefe nicht mehr so extrem ist. Überzeugend ist für mich vor allem auch die leichte Zitrusaromatik.

Zum Fazit: Ein solides Zwickl, welches sich die Waage hält. Es hat etwas zu viel Kohlensäure, aber dafür auch eine feine Zitrusaromatik. Ich gebe dem Bier eine Wertung von 4 Sternen.

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Ulmer Hexen Sud

Biere speziell für die Fasnet, auch das gibt es mittlerweile. So eines habe ich mit dem Hexen Sud der Ulmer Brauerei Bauhöfer nun vor mir stehen. Pünktlich zum 11.11 eines jeden Jahres wird dieses Bier eingebraut, sodass es rechtzeitig fertig wird um ab Januar die durstigen Kehlen der vielen tausend Narren hinunterzulaufen. Der Alkoholgehalt dieses untergärigen Bieres liegt bei 5,3%.

Zur Optik: Ein leicht trübes, goldenes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein leicht fruchtiger, hefig-zitrusartiger Geruch.

Zum Geschmack: Ein bitter hefiges Aroma. Man hat diese feinen karamelligen und Zitrusnoten gepaart mit ein wenig Hopfen. Das Mundgefühl ist sehr fein und weich. Ganz leicht herbe Noten hat man zusätzlich noch am Gaumen. Auch im weiteren Trinkverlauf ist es ein Bier mit durchaus fruchtigen Noten, die an grünen Apfel erinnern und im Großen und Ganzen dominant sind. Die bittere lässt nach und das mundegfühl ist insgesamt dominiert durch eben jene erwähnte Apfelnote, die sich insebesondere im Nachgang voll und ganz ausprägt. Im Antrunk bleibt es bis zum Schluss einigermaßen spritzig, wobei die Kohlensäure nach dem Antrunk abrupt verschwindet und Platz für die fruchtigen Noten aus Apfel und Zitrus lässt.

Zum Fazit: Ein wie ich finde gutes Bier, das sehr schön zur närrischen Zeit passt. Ich gebe dem Bier eine Wertung von 4 Sternen. Ein unkompliziertes Bier mit Fruchtaromatik und dennoch auch etwas herben Hopfennoten.

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Brauhaus Pforzheim 1889 Gründerbier

Da ich noch eine sehr hohe Anzahl an unveröffentlichten Beitragsentwürfen in meinem Archiv habe, habe ich mir vorgenommen in nächster Zeit diesen Bestand etwas abzuarbeiten und etwas mehr Beiträge als sonst zu veröffentlichen, damit ich mich auch mal wieder aktuelleren Bieren und Beiträgen widmen kann und ich mein Archiv etwas entmistet wird. Sicherlich sind darunter auch einige Biere und Brauereien, die es inzwischen nicht mehr gibt, vollstädnigkeitshalber werde ich diese Beiträge aber dennoch veröffentlichen. Schließlich ist mein Zeil, ein so groß wie mögliches Verkostungsarchiv anzulegen. Also nicht wundern, wenn man ein Bier nachkosten möchte, es jedoch nicht mehr verfügbar sein sollte. Nun zum nächsten Bier, welches meines Wissens noch immer im Handel vertreten ist, das 1889 Gründerbier des Brauhauses aus Pforzheim. Beim Bier handelt es sich um ein untergäriges Kellerbier mit einem Alkoholgehalt von 5%.

Zur Optik: Ein goldenes, naturtrübes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein bieriges bzw. sehr schön brotiges Aroma, bei dem die hefgen Note diesen urigen Charkater verstärken.

Zum Geschmack: Ein sehr bekömmliches Bier mit einer im ersten Eindruck dominierenden, vor allem sich in der Backengegend ausbreitenden Bitternoten. Diese erinnern teilweise an leichte Zitrusnoten, die sich mit den getreidigen Noten im mitteleteil des geschmackes verbibnden. Auch im weiteren trinkverlauf. bleibt es ein hefig spritziges Bier, das feine leichte Zitrusnoten hat. Es ist dabei nicht zu hefig und auch die Kohlensäure its gut präsent.

Zum Fazit: Ein solides Kellerbier, dass hier und da etwas langweilig wird. Ich finde es jedoch ganz ok, jedoch könnte es wie bereits erwähnt noch etwas mehr Geschmacksnuancen haben. Ich gebe dem Bier eine Wertung von 3 Sternen.

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Neder Kellerbier

Für den heutigen Test habe ich mal wieder etwas aus Franken. Dieses Mal von der Brauerei Neder aus Forchheim. Bisher hatte ich mit der schwarzen Anna erst ein Bier, der 1554 erstmals erwähnte Braustätte. Das Kellerbier, eine klassiche fränkische Sorte kommt auf einen Alkoholgehalt von 5,5%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, bernsteinfarbenes Bier. Es hat eine ganz ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein brotig getreidiges Aroma mit leicht hefiger Nuance.

Zum Geschmack: Das Bier ist hefig getreidig und hat eine leicht säuerliche Note in Richtung Abgang. Das hefige ist sehr dominant. Was den Körper angeht ist das Bier eher leicht gehalten. Der hopfen ist hier und da an der ein oder anderen Ecke etwas leicht präsent. Man hat einen Geschmack, der urig wirkt und dennoch eine gewisse hefige Note in sich vereint. Das Bier ist insgesamt eher gefällig, es hat eine gewisse Geschmacksaromatik ist aber auch irgendwo eher etwas unspektakulär im Geschmack.

Zum Fazit: Naja, man kann das Bier wirklich gut trinken und ich kann auch nicht viel negatives finden. Für meinen Geschmack ist es aber etwas zu unspektakulär. Ich gebe ihm eine solide Wertung von 3 Sternen.

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Lehner Landbier naturtrüb

Ein Landbier das nicht aus Franken stammt, auch das gibt, denn mein heutiges Stammt aus Baden Württemberg. Die Bezeichnung Landbier kann dabei sehr vielfältig verwendet werden und beschreibt eigentlich keine Biersorte an sich. Ich selbst hatte schon Landbiere die dunkel, hell oder wie im heutigen Fall auch naturtrüb waren. Gebraut wird das ganze von der Brauerei Lehner aus Rosenfeld, die nach der Insolvenz inzwischen Brauhaus Zollernalb geführt wird. Der Alkoholgehalt liegt bei 4,9%.

Zur Optik: Ein hellgoldenes, trübes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Man hat einen getreidig bortigen Geruch. Dazu ist es mit einer hefigen, leicht karamnelligen Note versehen, sowie dazu noch einem leicht zitronigen Einfluss.

Zum Geschmack: Am Anfang hat man eine sehr hohe Kohlensäurekonzentration, die zunächst einmal eine vollkommene Geschmacksausbreitung in der Mundhöhle verhindert. Wenn die Kohlensäure immer mal wieder nachlässt, kommt ein durchaus feines Malzaroma durch, gepaart mit immer wieder kleinen anklingenden Karamellnoten.

Zum Fazit: Ein leckeres Kellerbier mit schönem, leicht karamelligen Malzaroma. Ich gebe dem Bier eine Wertung von 4 Sternen.