Veröffentlicht in 4-Sterne

Weiherer Keller

Ein Kellerbier das bereits 4 Mal mit dem European Beer star Award ausgezeichnet wurde ist jenes der Brauerei Kundmüller. Der Alkoholgehalt des Bieres liegt bei 4,9%.

Zur Optik: Ein naturtrübes Bier das farblich in Richtung eines dunklen Bernsteintones einzuordnen ist. Es hat einen ganz ordentlichen weißen sSchaum.

Zum Geruch: Es reicht kernig mit brotig getredigen Noten. Es ist dabei auch sehr urig im Geschmacksprofil.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es ein Bier, das sehr süffig daherkommt und bei dem auch die hefige Note sehr präsent ist. Es prickelt leicht am Gaumen und hat eine schöne teigige Note, die das Bier insgesamt sehr erfrischend macht. Es hat ganz leichte Anflüge von Zitrus. Zu diesen sehr schönen hefigen Noten am Gaumen gesellt sich auch ein schönes Zitrusaroma. Das Bier könnte noch etwas mehr Kohlensäure vertragen, sodass es nicht zu sehr getreidig und hefig wirkt.

Zum Fazit: Ein gutes, abwechslungsreiches und auch süffiges Kellerbier. Für mich dürfte es gerne noch etwas mehr Kohlensäure haben. Ansonsten ist es aber wirklich gut. Ich gebe dem Bier 4 Sterne.

Veröffentlicht in 3-Sterne

Barre Keller 1842

Für meinen nächsten Biertest wage ich den Sprung heraus aus Bayern nach Ostwestfalen. Die Brauerei Barre aus Lübbecke braut seit dem Jahre 1842. Nach dieser Jahreszahl ist auch das Keller 1842 benannt, jenes Bier, welches ich heute vorstellen möchte. Stilistisch ist das Bier ein Kellerbier und kommt auf einen Alkoholgehalt von 4,8%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, bernsteinfarbenes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein brotiges Aroma mit einer doch noch leicht cerealischen Note.

Zum Geschmack: Ich habe hier ein Bier mit einem sehr sehr vollmundigen Geschmack. Das Bier zeigt sich mit einem keksigen Aroma, welches im Abgang schöne karamelige Noten aufweist. Der Hopfen kommt aber nicht wirklich durch und so ist das Bier sehr mild.

Zum Fazit: Ein sehr süffiges, aber auch sehr mildes Aroma zeichnet dieses Bier aus. Es hat durchaus schöne Karamellnoten, aber alles in allem ist es doch sehr flach. Ich gebe dem Bier eine Wertung von 3 Sternen.

Veröffentlicht in 3-Sterne

Krug Urstoff

Aus der winzigen Gemeinde Breiteslau in der fränkischen Schweiz, die gerade einmal 200 Einwohner zählt, kommt mein nächstes Testbier. Es handelt sich hierbei um den Urstoff der Brauerei Krug. Das Bier ist eines der Flaggschiffe der Brauerei, und hat einen Alkoholgehalt von 5,4%.

Zur Optik: Ein mitteltrübes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum. Die Farbe geht in Richtung Bernstein.

Zum Geruch: Ein sehr brotiges Aroma, bei dem gewisse karamellige Anklänge zu finden sind.

Zum Geschmack: Ein Mix aus brotigen und leichten karamelligen Noten, die sich hier im Mund ausbreiten. Im Abgang ist es ordentlich herb und würzig, insgesamt aber vom Geschmackseindruck fast ein bisschen schwach. Dennoch hat es schönen Noten von Karamell und ist ungemein süffig.

Zum Fazit: Ein wirklich sehr süffiges Stöffchen dieser Urstoff. Es könnte geschmacklich aber noch etwas mehr sein, daher gibt es von mir 3 Sterne.

Veröffentlicht in 4-Sterne

Distelhäuser Kellerbier

Zu später Stunde habe ich heut noch ein paar Biertest im Petto. Den Anfang macht dabei das Kellerbier aus dem Hause Distelhäuser. Im Gegensatz zu anderen Kellerbieren hat dieses schon etwas von einem Weizen, da es mit obergäriger Hefe sowie Weizenmalz gebraut wird. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,4%. Zur Optik: Ein hellorangenes, naturtrübes Bier. Es hat einen mittleren weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein sehr fruchtiges Aroma habe ich in der Nase. Man riecht vor allem Birne. Ein wenig Apfel und Orangenschale hat man noch dazu.

Zum Geschmack: Eine sehr eigenwillige Mreation mit einem Mix aus fruchtigen, leicht prickelnden und malzigen Noten. Dazu kommt noch etwas Hopfenherbe. Es setzt sich aber insgesamt das eher fruchtige Bouquet durch, das vor allem mit seinen Birnennoten besticht. Auch im weiteren Trinkverlauf ein eigentlich sehr gut abgestimmtes und süffges Bier.

Zum Fazit: Ein interessantes, etwas anderes Bier mit schönen Obstnoten. Ich finde es überzeugend und gebe ihm eine Wertung von 4 Sternen.

Veröffentlicht in 3-Sterne

Hoepfner Kräusen

Im heutigen Test habe ich das Kräusen aus dem Hause Hoepfner. Laut Website soll das Bier, der Karlsruher Sommer im Glas sein, also bestens geeignet bei den aktuellen Temperaturen. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,1%.

Zur Optik: Ein leicht trübes, hellgoldenes Bier. Es hat einen passablen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein sehr sehr brotiges und leicht karamelliges Aroma. Es hat aber auch hefige Noten mit eine leichte Zitrusaromatik.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck hat man eine eher zurückhaltende Spezialität mit einer hefigen leicht säuerlichen Noten am Gaumen. Es prickelt im Antunk und ist aber auch am Gaumen auf der einen Seite etwas brotig, aber irgendwie bleibt dieses leicht hefige und säuerliche bestehen, was es auch irgendwie teigig macht und ein bisschen an einen Sauerteig erinnert.

Zum Fazit: Ich finde das Bier etwas zu hefig und dieser säuerliche Einschlag passt irgendwie nicht ganz. Ich gebe dem Bier 3 Sterne, da es dennoch irgendwie erfrischend ist.