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Döbler Doppelbock

Als besonderes Biervergnügen für die kalte Jahreszeit wird der Doppelbock vom Brauhaus Döbler aus der ehemaligen Reichsstadt Windsheim angepriesen. Saison hat er vom St. Martinstag bis zum Osterfest, also den ganzen Winter und auch die danach anstehende Fastenzeit begleitet dieser Bock. Mit einem Alkoholgehalt von 8,1% ist er dabei auch nicht ganz ohne.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, braunes Bier. Es hat einen durchaus sehr passablen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein etwas malziges, aber auch intensiv nach Lakritze duftendes Bier habe ich in der Nase.

Zum Geschmack: Ich habe ein Bier mit einem kräftigen Körper, der auch lange im Mundraum anhält. Hier geht es dann durchaus ein klein wenig röstiger zu. Man hat ein Bier mit einem kräftigen Körper, aber einfach auch einen durchaus etwas süßlichen, karamelligen Abgang, der auch etwas cremiges im Mundgefühl erzeugt und etwas an Cappuchino erinnert. Auch Noten von Kakao unterstützen dieses cremige Mundgefühl. Man hat im Abgang eine leichte Süße, bevor dann im Nachgang Kakaonoten und eine durchaus auch erwähnenswerte Hopfenbittere einsetzt, die verhindert, das die Bock zu süß oder mastig gerät. Auch etwas Fruchtnoten mit leichter Säure die an Sauerkirsche oder eine reife Pflaume erinnert hat das Bier zu bieten.

Zum Fazit: Ein ausgewogener aber auch geschmacklich vielfältiger und intensiver Bock, dessen äußerliche Schwere und der Alkohol gut kaschiert werden. Besonders gut finde ich das cremige Mundgefühl. Von mir bekommt das Bier daher eine Wertung von 4 Sternen

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