Veröffentlicht in 4-Sterne

Krieger Onkel Pepps Märzen

Ich stelle fest: In den letzten Jahren hat sich doch die ein oder andere Verkostungsnotiz in meinem Archiv an unveröffentlichten Beiträgen angesammelt, bei denen es entweder das Bier oder gar die Gesamte Brauerei nicht mehr gibt. So auch bei meinem nächsten Bier, das von der 1622 gegründeten Brauerei Krieger aus Landau an der Isar stammt. Hier entschloss man sich im Mai 2024 auf Grund der wirtschaftlichen Entwicklung zur Schließung des Betriebs. Das Hell wird seither von der Graf Arco Brauerei gebraut, die anderen Biere, wie auch mein heutiges Testbier, das Onkel Peps Märzen hingegen sind vom Markt verschwunden. Der Alkoholgehalt des Bieres liegt bei 5,6%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, platingoldenes Bier. Es hat einen sehr ordentlichen weißen Schaum

Zum Geruch: Ein intensiv brotiges Aroma mit leichten malzig süßlichen Noten und auch einem karamelligen Anflug in der Nase.

Zum Geschmack: Ich hab ein Bier mit schönen Malznoten und einem etwas röstigen Abgang, der so ein brotiges Aroma hat das an ein dunkel gebackeneres, rustikales Landbrot oder einfach ein würzige Brotkrumme erinnert. Dazu kommt etwas karamelliges, leicht beeriges. Ich hab ein Bierm dass sich auch im weiteren Trinkverlauf durch eine gute Röstaromatik auszeichnet, die aber auch etwas alkoholisch wirkt und mich so leider so etwas abschreckt. Dennoch ist die Kohlensäure hier sehr gut dosiert und das insgesamt zwar kräftig und leicht alkoholisch, aber dennoch vor allem vollmundig, würzig und süffig.

Zum Fazit: Schade das es ihn nicht mehr gibt, denn man hat hier einen wirklich süffigen Vertreter eines Märzenbieres, wenn er auch leicht alkoholisch wirkt. Dafür ist er überhaupt nicht süß. Das gibt von mir eine Wertung von 4 Sternen.

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