Das Erzbistum Paderborn und sein Dom haben eine sehr lange Tradition, die bis ins früheste Mittelalter zurückreicht. Der heilige St. Liborius war ein Bischoff der im 4. und 5. Jahrhundert nach Christus in LeMans und Nordfrankreich wirkte und dort den christlichen Glauben verbreitete. Seine Gebeine wurden 838 in den Paderborner Dom überführt. Dort werden sie als Reliquie verehrt und er fungiert zudem als Patron der Paderborner Domkirche. Auch soll sich laut Legende an seinem Grab schon die ein oder andere Wunderheilung ereignet haben. Noch heute wird Liborius als eine Art Stadtheiliger verehrt und so hat auch die Paderborner Brauerei ihm zu eheren das Liborius Dunkel gebraut und nach ihm benannt. Der Alkoholgehalt liegt hier bei 5,2%.
Zur Optik: Ein klar filtriertes, rotbraunes Bier. Es hat einen ganz passablen weiß braunen Schaum.
Zum Geruch: Ein brotig röstiges Aroma habe ich in der Nase. Anstonten kommt geschmacklich für mein Empfinden nicht so viel rüber.
Zum Geschmack: Ich habe ein Bier mit durchaus präsentem Malzkörper und einer etwas cremigen Nuance in Richtung Abgang. Es ist ein Bier, bei dem auch die Kohlenäure sehr lebendig ist und ordentlich sprudelt. Am Gaumen ist es etwas schokoladig und verleiht dem Ganzen dadurch auch eine würzige Note. Jedoch fehlt es ihm dann und wann auch etwas an Geschmack.
Zum Fazit: Ein solides, in der Gesamtbetrachtung aber eher durchschnittliches Dunkles. Es hat ab und zu ein cremig-schokoladiges Mundgefühl, mir reicht das aber nicht. Ich gebe dem Bier eine Wertung von 3 Sternen.