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Leibinger Pils

Von der Leibinger Brauerei aus Ravensburg habe ich in meinem nächsten Biertest das Pils. Der Alkoholgehalt des Bieres liegt bei 4,8%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, goldenes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein leicht hopfiges Aroma habe ich mit etwa blumigen Nuancen

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck habe ich ein Bier mit einem leicht hopfigen Abgang. Es ist etwas bitter und dies bleibt auch länger im Mundraum bestehen. Im weiteren Trinkverlauf nimmt der Hopfen etwas ab, das Bier bleibt aber dennoch etwas aromatisch. Das Bier hat ein ausgewogenes Mundgefühl, einen schlanken Körper und eine gute Hopfenherbe die nur leicht bitter, dafür aber floral wirkt.

Zum Fazit: Ein solides Pils, das eine schöne Hopfenblume hat. Es ist aber nicht zu intensiv und insgesamt auch eher etwas leicht. Ich gebe dem Bier 3 Sterne.

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Octobräu Pale Ale Malin Mandarina

Auch in der Region Mittelhessen und meinem temporären Wohnort Giessen gibt es biertechnisch etwas zu entdecken. Nachdem die Insolvenz und die daraus resultierenden Schließung des Gießener Brauhauses ein vorläufiges Ende der Brauaktivitäten in der Stadt bedeuteten, hat es nicht lange gedauert bis mit neuen Ideen versucht wird, an die lange Biergeschichte der Stadt anzuknüpfen. Ein von ihnen ist die Octobräu. Im Jahre 2018 hatten ein paar Freunde die Idee zu einer eigenen Brauerei. Umgesetzt wurde diese als mobile PopUp Brauerei in einem alten Feuerwehrauto. Ziel war es überall, direkt vor Ort brauen zu können und das fertige Gebräu anschließend auch auszuschenken und zu verkaufen. Als es im Zuge der Pandemei schweiriger Wurde Brauevents zu veranstalten, beschloss man mit der Brauerei sesshaft zu werden. Seither hat man eine eigene Brauerei im Lahnauer Stadteil Dorlar. Das Bier ist nun auch in einigen Läden in der Region erhältlich und so bin auch ich auf diese Biere aufmerksam geworden. Das Malin Mandarina Pale Ale von Octobräu wird nun von mir heute im Blog verkostet. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,1%.

Zur Optik: Ein leicht trübes, hellgoldenes Bier. Es hat einen ganz passablen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein osbtig fruchtiges Aroma man hat Orange und Mandarine in der Nase und etwas erinnert mich auch an nimm 2 Bonbons.

Zum Geschmack: En wirklich erfrischendes Bier. Es hat eine leichte Fruchtigkeit im Geschmack und im Nachgang kommen auch diese Mandarinen und Orangennoten durch. Es wirkt sehr erfrischend und im Abgang auch leicht bitter. Im Nachgang bleibt eine Fruchtigkeit im Mundraum die sehr angenehm ist und auch länger anhält.

Zum Fazit: Von mir gibt es für das Ocotobäru Pale Ale 4 Sterne. Es hat eine schöne Fruchtigkeit, ist aber dennoch recht schlank und spritzig Es ist leicht, ohne dabei zu mild zu sein, sondern hat einen schönen vollen Geschmack, der auch im Nachgang noch länger im Mundraum bestehen bleibt.

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Nörten Hardenberger Zwickl

Von der Marke Nörten Hardenberger, die von der Einbecker Brauerei gebraut wird, habe ich in meinem nächsten Biertest ein Zwicklbier. Der Alkoholgehalt liegt bei 5%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, bernsteinfarbenes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein eher geruchsneutrales, leicht hefig kräutriges Aroma habe ich in der Nase.

Zum Geschmack: Ich hab ein Bier, das sich als durchaus würzig herausstellt. Es ist ein Bier, bei dem aber auch ein hefiges Aroma leichte Zitrusnoten nd etwas teigiges zum Geschmack beisteuert, ohne dabei zu intensiv zu werden. Die Kohlensäure des Bieres ist insgesamt moderat gehalten und macht das Bier bekömmlich. Der Körper des Bieres ist allgemein schlank und hat ein bisschen wenig Substanz.

Zum Fazit: Ein eher schlankes Kellerbier. Geschmacklich ist es aber vollkommen in Ordnung, auch wenn es jetzt keine Bäume ausreist. Kann man machen und von mir gibt es dafür 3 Sterne.

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Nordbräu Schanzer Weisse

Da die Stadt Ingolstadt im Laufe des Mittelalters zu einer starken Landesfestung ausgebaut wurde, die im Volksmund Schanze genannt wird, werden ihre Bewohner noch heute als Schanzer bezeichnet. Große Teile dieser Festung sind heute noch erhalten und auch sonst lohnt es sich die Stadt einmal besuchen. Dementsprechend hat auch die in der Stadt ansässige Nordbräu ihr Weizenbier Schanzer Weisse getauft. Der Alkoholgehalt des dunklen Weißbieres liegt bei 5,4%.

Zur Optik: Ein trübes, schokobraunes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum mit leicht bräunlichen Einflüssen.

Zum Geruch: Ein durchaus etwas schokoladiges Aroma zeigt dieses Bier in der Nase.

Zum Geschmack: Ich habe im ersten Eindruck ein durchaus schokoladiges Aroma im Mundraum, das im Nachgang sogar Noten hat, die an Kakao bzw. Kakaopulver erinnern. Es ist ein Bier, bei dem in Richtung Abgang durchaus schokoladige Noten durchkommen, die auch etwas in Richtung Kakao gehen. Sie erinnern mich fast an dieses Kakopulver, das zum anmischen von heißem Kakao dient.

Zum Fazit: Ich finde es ist wirklich ein gutes dunkles Weizenbier. Es hat ein schönes Schokoladiges Aroma, das in die Kakorichtung geht. Von mir bekommt das Bier 4 Sterne.

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Irseer Kloster Urtrunk

Ich mache weiter mit meinen Biertests. Dieses Mal mit dem Urtrunk aus dem Kloster Irsee. Das Kloster Irsee ist eine ehemalige Benediktinerabtei im Ostallgäu, welche im Zuge der Säkularisierung im Jahre 1802 aufgelöst wurde. Dies bedeutete auch die Privatisierung der Brauerei. Ihren Sitz hat sie bis heute in den Mauern des ehemaligen Klosters und das Brauereimuseum und die angeschlossene Gaststube laden zum Besuch ein. Der Urtrunk, den ich heute verkoste, hat einen Alkoholgehalt von 5,4%.

Zur Optik: Ein mitteltrübes, helloranges Bier. Es hat einen ganz ordentlichen weißen Schaum

Zum Geruch: Ein süßliches Bier mit leichten Honignoten. Es hat auch etwas obstiges mit Apfel und Birne.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es ein würziges Bier mit einer hopfig süßmalzigen Note. Es hat etwas hefig hopfiges am Gaumen. Das Bier erscheint mir insgesamt als ein süffiges und erfrischendes Gebräu, das einen sehr kernigen Geschmack hat. Die leichte honigsüße rundet das ganz ab und ist sehr überzeugend. Gegen Ende wird das Bier leider es etwas schmieriger. Es behält aber dennoch seinen kernigen, urwüchsigen Charakter.

Zum Fazit: Ein kerniges, urwüchsiges Kellerbier. Es ist ist wirklich sehr süffig, auch wenn es gegen Ende etwas nachlässt. Man sollte das Bier schnell trinken, es macht aber dennoch sehr Lust sich danach noch ein weiteres zu bestellen. Von mir gibt es 4 Sternen.

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Rhöner Urtyp Dunkel

Die Rhön ist ein deutsches Mittelgebirge dass sich über die Bundesländer Bayern Hessen und Thüringen erstreckt. Im thüringischen Teil befindet sich Kaltennordheim, der Heimat des nach dem Höhenzug benannten Rhönbrauerei. Eigentümer ist die Familie Dittmar, die es geschafft hat auch während der Verstaatlichung zu DDR Zeiten in der Brauerei aktiv zu sein. Der damalige Brauereichef Frieder Dittmar, ließ sich nach der Verstaatlichung als technischer Leiter in der Brauerei anstellen und konnte somit weiterhin im Betrieb aktiv bleiben. Nach der Wende konnte die Brauerei unter seiner Führung erfolgreich reprivatisiert werden, Seit 1875 ist die Familie Dittmar nun schon für die Geschicke der Brauerei verantwortlich und tut dies nun schon in der sechsten und siebten Generation. Ich verkoste aus deren umfangreichen Sortiment heute den Urtyp, ein Schwarzbier mit einem Alkoholgehalt von 4,9%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes dunkles Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Das Bier hat einen schokolaidg milchigen Geruch, der etwas an Milchkaffee erinnert.

Zum Geschmack: Ich habe ein Bier, das gut röstig ist am Gaumen. Wobei das Mundgefühl aber mit einer doch eher milchigen Note ausgefüllt wird. Das Bier ist im Geschmack kräftig und eine schön röstige Note im Abgang, die durchaus überzeugt. Dazu kommt etwas leicht süßliches das einen etwas milchigen Geschmack hat.

Zum Fazit: Trotz des geringen Alkoholgehalts hat das Bier durchaus Substanz. Es hat eine schöne röstige Note im Gaumen aber auch ein etwas milchiges Mudngefühl, sodass der Abgang nicht zu trocken wirkt. Ich gebe dem Bier 4 Sterne.

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Zwettler Export Lager

Ich mache mit meinen Test weiter in Österreich. Dieses mal ist es ein Bier aus der Zwetller Privatbrauerei aus Niederösterreich. Zu mir hat sich deren Export Lager Verirrt. Der Alkoholgehalt des Bieres beläuft sich auf 5%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, goldenes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Man hat ein brotig getreidges Aroma in der Nase, das etwas süßlich riecht.

Zum Geschmack: Ich habe ein Bier, das ein gutes Getreidearoma hat und dies sogar auch im Nachgang zeigt. Es hinterlässt dort eine etwas keksige Note die auch etwas an Biskuit erinnert. Zudem hat es auch eine etwas würzige Hopfennote am Gaumen daher und kommt insgesamt als getreidges, gut süffiges Bier daher.

Zum Fazit: Dem Bier fehlen etwas die Kanten. Dennoch ist es ein süffiges, sauber gebrautes Lagerbier, das im Abgang auch mit etwas Hopfenwürze punkten kann. Es ist dabei eher schlank und nicht zu mächtig und somit auch gut süffig. Das gibt von mir 4 Sterne.

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Moninger Bertold Bock

Der Bertold Bock aus dem Hause Moninger ist jedes Jahr ein Begleiter zur kalten Jahreszeit. Das Starkbier der Karlsruher Brauerei kommt auf einen Alkoholgehalt von 7,1%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, dunkelbraunes Bier. Es hat keine besonderen Schaum.

Zum Geruch: Ein etwas lakritziger Geruch. Auch riecht es etwas röstig.

Zum Geschmack. Ich hab ein im Körper kräftiges und sehr präsentes Bier. Der Abgang ist süßlich hat aber auch leicht schokoladige Note und etwas Lakritze, Das Bier ist geschmacklich aber hauptsächlich süßlich, mit durchaus auch leicht würzigem Abgang. Insgesamt ist der Bock sehr süffig, da die geschmackliche Tiefe nicht zu sehr ausgeprägt ist. Dennoch ist er Körper präsent und wärmt von innen.

Zum Fazit: Das Bier bekommt von mir die Wertung von 3 Sterne. Es ist ein durchaus süffiger Bock, der vor allem süßlich ist. Die aromatische Ausprägung ist noch so intensiv und variabel wie bei anderen Bockbieren.

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Pflug Spezial Hell

Mitten in der eher ländlich geprägten Ostalb zwischen Heidenheim und Ulm, liegt das kleine Dörfchen Hörvelsingen. Der Ort der nicht einmal 1000 Einwohner zählt gehört politisch zur Stadt Langenau. Seit 1681 gibt es in der kleinen Gemeinde aber die Traditionsbrauerei Pflug, die noch bis heute aktiv ist. Seit 1862 ist die Familie Gnann Eigentümer von Brauerei und Gastwirtschaft und hat den Betrieb über die Jahre hinweg immer wieder modernisiert und ausgebaut. Dennoch ist die Brauerei, die nun schon in der sechsten Generation geführt wird, eine kleine, sehr regional agierende Landbrauerei geblieben, die ihren Bier nur im engsten regionalen Umfeld vertriebt und vor allem auch durch den großen Gasthof mit Biergarten ein beliebtes Ausflugsziel ist. Das kleine Sortiment umfasst 4 ganzjährige Sorten, die alle unfiltriert abgefüllt werden. Das Spezial ist somit ein Kellerbier nach Brauart eines Exportbieres und die beliebteste Sorte aus Hörvelsingen. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,1%.

Zur Optik: Ein leicht trübes, hellgoldenes, bis oranges Bier. Es hat einen ganz ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein sehr getreidig brotiges Aroma habe ich in der Nase. Es hat auch ganz leicht röstige Noten.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck habe ich ein Bier mit einem süßlichen Malzbuquet und dieses bleibt vor allem auch im Nachgang sehr präsent mit dieser leicht süßlichen Note, die auch etwas hefiges an sich hat und schön den Mundraum ausfüllt. Ich habe hier ein wunderbares Bier mit einer sehr schönen Malzatomatik, das weder zu bitter ist und fast schon ein wenig zu süß, aber es ist insgesamt ausgeglichen. Ein klein wenig geht dem Bier die Kohlensöure ab, hier könnte es noch mehr sein udn würde dadurch noch etwas spritziger und bekömmlicher. Auf der anderen Seite mach es das Bier sehr süffig. Immer wieder schwingen auch etwas leicht herbe Hopfennoten mit.

Zum Fazit: Ein wirklich vorzügliches Bier, wenn man so will ein echter Geheimtipp, der leider nicht ganz so einfach zu bekommen ist. Wenn man einmal einer Flasche dieses Bieres über den weg läuft, lohnt es sich diese in den Einkaufswagen zu legen. Ein ungemein süffiges und dennoch auch geschmackvolles Bier. Auch der Gasthof ist sicherlich einen Besuch wert, auch wenn ich selbst noch nicht dort war. Ich gebe dem Bier sehr gute 4 Sterne und es kratz schon an den 5.

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Haller Löwenbräu Edelpils

In die ehemalige Reichsstadt Schwäbisch Hall verschlägt mich mein nächster Biertest. Die ortsansässige Löwenbrauerei ist eine der größeren Brauereien im Norden Württembergs. Das ein oder andere Bier von dort hat schon den Weg zu mir in den Test gefunden. Heute ist nun das Edelpils aus Hall an der Reihe. Der Alkoholgehalt des Bieres liegt bei 4,9%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, hellgoldenes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein hopfiger Geruch mit einer leicht fruchtigen Note. Dazu kommt ein etwas florales Aroma.

Zum Geschmack: Ein hopfig, herbes Aroma. Der Malzkörper ist zurückhaltend und das Bier insgesamt schlank. Auch im weiteren Trinkverlauf ist es herb frisch im Aroma. Neben den durchaus hopfigen Noten, hat es aber auch süßliche Malznoten die zunehmend dominanter werden. Es bleibt bis zum Schluss ein durchaus hopfenherbes Bier, bei dem im Nachgang dann aber immer mehr malzig süßliche Noten im Mundraum hängen bleiben.

Zum Fazit: Ich habe ein Bier, das über eine durchaus interessante Hopfennote verfügt. Leider setzten sich im weiteren Trinkverlauf immer mehr die süßlichen Malznoten durch, die ich als durchaus unpassend empfinde. Von mir gibt es daher nur 3 Sterne für das Edelpils. Wenn der Malzkörper etwas reduziert würde, wäre es noch deutlich besser.