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Fürst Carl Dunkel

Das Dunkle der Schlossbrauerei Ellingen hat den Ruf eines der besten Dunkelbiere der Welt zu sein. Unterstrichen wird dies durch die Goldmedaille bei den European Beerstar Awards im Jahre 2014. Deshalb bin ich besonders gespannt auf dieses Bier, das auf einen Alkoholgehalt von 5,2% kommt.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, rotbraunes Bier. Es hat einen ganz ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein röstig süßiches Aroma, bei dem die leicht süßliche Note auch etwas schokoladige Avancen hat deutlich überwiegt.

Zum Geschmack: Ich hab ein Bier mit einer dezent röstigen Note, die sich im Abgang aber auch leicht milchig mit einer Kaffenote niederschlägt und das Bier insgesamt an einen Latte Macchiato erinnern lässt. Es hat auch insgesamt einen schönen Malzkörper und dann und wann kommen auch leichte Schokoladennote hinzu. Auch im weiteren Trinkverlauf ist es ein Bier das einen schönen runden Geschmack hat. Es ist nicht mehr ganz so süßlich wie am Anfang, wirkt aber dennoch immer sehr rund und immer wieder hat es auch etwas röstiges.

Zum Fazit: Ich finde es ein wirklich sehr gutes Dunkelbier. Das Bier wirkt sehr harmonisch und hat einen tollen süßmalzigen Geschmack mit schöner Schokoladennote. Daher kann ich hier beruhigt die 5 Sterne Höchstwertung vergeben. Eines der besten Dunkelbier die ich bisher hatte, das kann ich hier getrost sagen.

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Ciuc Premium

Für meinen nächsten Biertest gehe ich nach Zentralrumänien in die Region Transsilvanien. Die Geschichte meines heutigen Testbieres, dem Ciuc Premium spielt sich dabei in Miercurea Ciuc ab, der Stadt nach dem das Bier benannt ist. Nachdem Jahrhunderte lang in der Stadt eher im kleinen Maßstab gebraut wurde, begann die Familie Romfeld Ende des 19 Jahrhunderts Bier in großen Stile zu brauen und errichtete eine entsprechende Brauerei in der Stadt. Nach der Verstaatlichung durch das kommunistische Regime wurde im Jahre 1974 eine komplett neue Brauerei aus dem Boden gestampft. Wurde dort zunächst Bier unter anderem Namen gebraut, wurde im Jahre 1993 schließlich das Ciuc Premium eingeführt, also jenes Bier um das es hier heute geht. Im Jahre 2004 schließlich kam die Brauerei in die Hände von Heineken, der die Brauerei bis heute gehört. Das Bier ist ein Lagerbier mit einem Alkoholgehalt von 5%. Abschließend sei noch ein Dank ausgesprochen an meinen treuen Bierspender, der mir dieses Bier mitgebracht hat.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, goldenes Bier. Es hat keinen besonderen Schaum.

Zum Geruch: Ein eher getreidg riechendes Bier zeigt sich mir hier in der Nase.

Zum Geschmack: Ich habe ein zunächst sehr prickelndes und erfrischendes Bier. Im Abgang ist es dann aber irgendwie komisch getriedig und wirkt leicht metallisch. Im Körper ist das bier schlank aber ich werde diesen metallischen Eindruck den mir das Bier gibt einfach nicht los. Dazu wirkt der Abgang etwas ledrig und dann kommt kurz etwas Hopfen am Gaumen. Der Nachgang ist dann eher wässrig. Insgesamt ist das Bier vor allem sehr mild und farblos.

Zum Fazit: So richtig gut ist das Bier ehrlich gesagt nicht. Ich werde den leicht metallischen Beigeschmack nicht los und im Gesamtgeschmack ist mir dann insgesamt zu wässrig und langweilig. Ich gebe dem Bier 2 Sterne.