Für meinen heutigen Biertest gehe ich nach Sachsen. Zumindest was die Biermarke angeht befinde ich mich heute in Chemnitz. Jedoch wurde die Brauerei, von der mein heutiges Testbier stammt, vor ein paar Jahren geschlossen und deren Biere inzwischen im Vogtland von der Sternquell Brauerei aus Plauen gebraut. Die rede ist von der Marke Braustolz, die bis 2017 in Chemnitz-Kappel produziert wurden. Gegründet wurde die Brauerei im Jahre 1868 als Feldschlösschen Aktienbrauerei. Den Namen Braustolz erhielt sie erst zu DDR-Zeiten, als der Betrieb verstaatlicht wurde. Seit der Wende war der Betrieb in Besitz der Kulmbacher Gruppe, was sie mit der Sternquell Brauerei eint und auch erklärt, warum die Biere nun dort gebraut werden. Aus dem immernoch umfangreichen Braustolzsortiment werde ich heute das Landbier verkosten, das auf einen Alkoholgehalt von 5,2% kommt.
Zur Optik: Ein klar filtriertes, goldenes Bier. Es at einen ordentlichen weißen Schaum.
Zum Geruch: Es zeigt sich ein eher geruchsneutrales Bier das nicht besonders auffällt.
Zum Geschmack: ich hab ein Bier mit einem eher nicht besonders ausgeprägten Geschmack. Es prickelt etwas, hat aber insgesamt doch wenig Geschmack. Ich nehme nur einen leicht getreidig teigigen Abgang wahr. Es ist auch im weiteren Trinkverlauf ein Bier, das geschmacklich eher neutral ist und nur leicht süßlich wirkt.
Zum Fazit: Mich beeindruck das Bier ehrlich gesagt nicht sonderlich und ich empfinde es als durchaus langweilig. Der Körper ist präsent und lässt es nicht wässrig wirken. Dennoch überzeugt es mich nicht wirklich und so gibt es von mir auch nur 2 Sterne.