Vier Brauereinnen des Hofbräuhaus Freising haben mit dem Schürzenjäger ein Bier auf den Markt gebracht, mit dem sie beweisen wollen, das auch Frauen Bier und vor allem Craftbeer können. Sie nennen sich Dirndl Bräu und stilistisch handelt es sich beim Schürzenjäger um ein Lagerbier, welches eine mit 4 speziellen Aromasorten gehopft wird und sich deutlich von gewöhnlichen vertretern dises Bierstils unterscheiden soll. Bei den 4 Hopfensorten handelt es sich um Tradition, Mandarina Bavaria, Callista und Citra. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,1%.
Zur Optik: Ein naturtrübes, bernsteinfarbenes Bier. Es hat einen ganz ordentlichen weißen Schaum.
Zum Geruch: Ein das im Geruch doch zunächst getreidig riecht. Dazu kommen beerige Noten.
Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es ein Bier, welches zugleich röstig, aber auch fruchtig ist. Es geht ganz klar in den beerigen Bereich mit Noten die an Johanissbeere und Waldbeere erinern. Im Abgang hat es aber dann durchaus auch eine herbe Kante, die mit röstigen Malznoten ergänzt wird. Dazu kommen aber auch noten von Zitrus und Mandarine. Auch gegen Ende bleibt dieser Eindruck bestehen, jedoch wird es eher unausgewogen und die einzelen Komponenten passen nicht mehr ganz so gut zusammen.
Zum Fazit: Ich finde das Bier, gerade gegen Ende etwas unausgewogen. Ansonsten passt das alles aber schon sehr gut zusammen. Eine ordentliche Portion Fruchtigkeit, im Abgang ist es bitter und etwas röstig und auch den Malzkörper spürt man. Ich gebe 4 Sterne.