Mehr Franken als dieses Bier geht nun wirklich nicht. Groß und breit ziert der fränkische Rechen das Etikett meines Testbiers. Dazu heißt das Bier auch noch a fränkisch. Also was verbirgt sich hinter diesem Bier aus dem Hause Schübel ? Nun stilistisch ist es ein untergäriges Kellerbier, wie es doch so typisch für Franken ist und wie es beinahe jede Brauerei von Aschaffenburg bis Hof im Sortiment hat. Daher ist der Name a fränkisch in meinen Augen durchaus berechtigt. Anlässlich des Tags der Franken am 2 Juli wurde dieses Bier im Jahre 2010 zum ersten Male ausgeschenkt. Seither hat es viele Freunde, nicht nur in Franken gefunden und auch eine Bronzemedaille als bestes Kellerbier abgeräumt. Der Alkoholgehalt des Bieres liegt bei 4,9%.
Zur Optik: Ein klar filtriertes, rotbraunes Bier. Es hat einen ganz passablen weißen Schaum.
Zum Geruch: Ein röstiges Bier. Es ist etwas getreidig, aber sonst nichts besonders auffälliges vorhanden.
Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es röstig und irgendwie auch etwas rauchig. Es wirkt hier und da sehr urig. Dies ist es auch im weiteren Trinkverlauf. Ein sehr spannendes Bier, mit einer ganz leichten rauchige Note. Es ist röstig und hat ein etwas Schinkenaroma. Das Bier zeigt sich zusammenfassend als röstiges Bier mit leicht karamelligen Noten und einem etwas angerauchten Abgang.
Zum Fazit: Ein vielschichtiges Bier, das alles das mitbringt, was für fränkische Biere typisch ist. Eine gute Würze am Gaumen mit ganz leichter Bittere einen vollmundigen leicht hefigen, etwas karamelligen Geschmack. Brotige Nuancen und röstiges und on Top noch eine leichte Rauchnote. Bassd scho würde der Franke Sagen. Ich gebe für diese Perle fränkischer Braukunst auch die Höchstnote von 5 Sternen.