Hopla, wie kommt man den auf solch einen ungewöhnlichen Namen für ein Bier. Nun wenn man bedenkt das es sich beim Bier um ein dry-hoped Lager handelt so scheint der Name doch gar nicht mehr so ungewöhnlich oder? Gebraut in den Sudkesseln der Cambabrauerei kommt es auf einen Alkoholgehalt von 5,4%.
Zur Optik: Ein trübes, hellgoldenes Bier. Es hat einen passablen weißen Schaum
Zum Geruch: Man hat ein fruchtig hopfiges Aroma. In den Nasenflügen kommen vereinzelt bittere und zitronige Noten. Ansonsten sind Obstnoten dominant, die auch einen Touch tropisches haben.
Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es ein deutlich vom Hopfen dominiertes Lager, das aber einen schlanken Körper hat und dadurch erfrischend wirkt. Wenn im Abgang die Kohlensäure nachlässt und es nicht mehr sprudelt und die Bitterstoffe abgeklungen sind, kommt ein immer mehr saftig-ztroniges Aroma zum Vorschein, das von Orange flankiert wird und sich langsam im Mundraum ausbreitet. Ich will sogar fast soweit gehen, das diese Noten ein wenig in Richtung von Nimm 2 gehen. Das bitterfruchtige Aroma kommt auch in Richtung Abgang immer wieder zum tragen.
Zum Fazit: Ein Bier, das mich zu überzeugen weiß und das ich als ein sehr schön fruchtig bitteres Lagerbier halte, das das gewisse etwas hat um sich vom Groß anderer Lagerbiere abzusetzen. Deshalb möchte ich für dieses Bier 5 Sterne vergeben, da ich es für eines der Besten halte die ich in diesem Metier bisher getrunken habe.