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Fix Hellas

Für meinen nächsten Biertest geht es wieder nach Griechenland und auch hierfür geht ein Dank an meinen treuen Bierspender der mir dieses Bier mitgebracht hat. Die Geschichte von Fix reicht bis ins Jahre 1864 zurück und somit ist sie die älteste Brauerei die in Griechenland Bier in großen Stile gebraut hat. Gegründet wurde sie dabei von Deutschen, nämlich der aus Bayern stammenden Familie Fix, die dem Bier auch seinen Namen gab. Nachdem sich die Brauerei in den folgenden Jahrzehnten quasi eine Monopolstellung auf dem griechischen Biermarkt erarbeitet hatte, verlor sie durch das Auftreten ausländischer Brauereien immer mehr Marktanteile, bis sie im Jahre 1983 schließlich in Konkurs ging. Die Marke Fix blieb jedoch bestehen und ist nach mehreren Widerbelebungsversuchen inzwischen wieder fest im griechischen Biermarkt etabliert. Seit dem Jahre 2009 hat Fix auch wieder eine eigene Brauerei, nämlich die Olympic Brewery in Athen, welche inzwischen zum dänischen Carlsberg Konzern gehört. Der Alkoholgehalt des Lagerbieres liegt bei 5%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, goldenes Bier. Es hat keinen so besonderen Schaum.

Zum Geruch: Ein keksig metallisches Aroma hat dieses Bier in der Nase. Es riecht auch etwas ledrig.

Zum Geschmack: Ich habe ein Bier, das eher geschmacksneutral ist. Es hat aber einen komischen süßlichen bis maisigen Nachgang, der aber nicht zu intensiv ist. Es ist auch im weiteren Trinkverlauf ein Bier, das zwar recht neutral wirkt, aber weiterhin diesen komischen Abgang hat der so gar nicht passen will. Der Körper wirkt leicht aber nicht zu dünn oder wässrig.

Zum Fazit: Wenn dieser komische Abgang nicht wäre, der auf mich viel zu süßlich wirkt, dann würde ich sagen, dass es sich um ein ganz solides, unspektakuläres Lagerbier handelt. Der Abgang gibt aber Abzug und so landet das Bier bei nur 2 Sternen.

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Mauritius Bock Dunkel

Der erste Test des Monats September führt mich ins sächsische Zwickau. In der Stadt des Trabants gibt es mit der Mauritius Brauerei auch eine Bier produzierende Firma. Verkostet wird von dieser heute der dunkle Bock. Der Alkoholgehalt liegt bei annehmbaren 7,1%.

Zur Optik: Ein schwarzes, klar filtriertes Bier. Der Schaum ist weiß und ein wenig bräunlich angehaucht.

Zum Geruch: Ein dem Geruch nach sehr nach lakritzartiger ersten Einfluss mit süßlichen Dioramen. Dazu gesellen sich leicht röstige Noten.

Zum Geschmack: Ein sehr kräftiger Geschmack in Abgang. Es besticht vor allem durch sein röstigen Geschmacksaroma. Vor allem im Nachgang trifft dies zu. Jedoch finde ich es im Antrunk sogar ein wenig flach. Sehr positiv ist das man den Alkohol überhaupt nicht merkt. Es ist gefährlich süffig. man hat bisweilen eine gewisse süße im Abgang die etwas zu klebrig wirkt.

Zum Fazit: Ein röstiger Bock mit kräftigem Malzkörper. Dennoch ist er gut süffig, auch wenn er teilweise etwas flach schmeckt. Hier reicht es knapp für keine 4 Sterne, da ich etwas Aromenvielfalt und Geschmacksintensivität vermisse. Dennoch gibt es gut 3.