Veröffentlicht in 3-Sterne

Wurmhöringer Premium Märzen

Für den nächsten Test geht es zu unseren Nachbarn nach Österreich. Unmittelbar an der deutschen Grenze in Altheim im Innviertel befindet sich die Wurmhöringer Brauerei. Die 1633 erstmals erwähnte Privatbrauerei befand sich lange Zeit unmittelbar direkt am Marktplatz der Stadt und ist die einzige Brauerei der Stadt die heute noch aktiv ist. Das klassische österreichische Märzenbier ist es auch, welches heute von mir verkostet wird. Alkoholtechnisch kommt es auf 5%.

Zur Optik: Ein hellgoldenes, klar filtriertes Bier. Der weiße Schaum ist leider recht schnell verflogen.

Zum Geruch: Ein sehr brotig und getreidiges Aroma.

Zum Geschmack: Ein recht unspektakuläres Bier, welches im ersten Eindruck sogar etwas herb im Abgang ist. Man hat einen nicht so süßlich malzigen Geschmack. Es ist sehr mineralisch. Immer mal wieder ist es mir ein wenig zu bitter, wenn nicht sogar alkoholisch. Im weiteren Trinkverlauf ist es ein recht unspektakuläres Bier. Es ist aber sehr frisch und erfrischend,. Generell tendiert es zum wässrigen, hat aber eine kleine leicht süßlich getreidige Note, die sich so am Gaumen festsetzt.

Zum Fazit: Das recht mineralische trübt etwas den Geschmack. Es ist ansonsten unspektakulär aber wirkt frisch und erfrischend. Nach Abwägung aller für und wieder lande ich hier bei 3 Sternen.

Veröffentlicht in 3-Sterne

Kaiser Sägböckle

Das Sägböckle der Kaiserbrauerei ist ein Gemeinschaftsprojekt zwischen der Familie Kumpf, Edeka Daiber und der Stadt Wangen. Gewidmet ist das Bier den Bürger von Wangen im Kreis Göppingen die im Volksmund auch als Sägebockreiter bezeichnet werden. Dies beruht auf einer Legende, die besagt das jeder der es schafft auf einem Sägebock auf den Wangener Marktplatz zu reiten ein Fass Bier bekommt. Ob das tatsächlich schon einmal der Fall war kann ich nicht beurteilen, jedenfalls ist das Bier ein Keller Bier mit einem Alkoholgehalt von 5,3%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, orange-goldenes Bier. Der Schaum ist eher flukativ.

Zum Geruch: Ein getreidiges Aroma mit brotigen und schrotigen Noten. Ein sehr uriges Aroma mit Kellernoten die leicht muffig sind. Aber auch ganz leichte hefige Noten mit etwas zitrus sidn vorhanden.

Zum Geschmack: Ein hefiges, leicht karamelliges Aroma. Ein sehr uriges Geschmackserlebnis, bei dem auch im weiteren Trinkverlauf diese karamelligen Noten im Vordergrund stehen. Diese setzen sich am Gaumen fest und sind fast schon ein wenig penetrant. Die Kohlensäure ist recht gut dosiert und macht das Bier spritzig. Im Abgang bleibt es weiterhin hefig karamellig und ist etwas brotig. Dies tritt aber vor allem im Nachgang ein im Abgang ist es etwas zu penetrant.

Zum Fazit: Ein uriges Kellerbier, das mir aber manchmal etwas zu urig und etwas muffig schmeckt. Es könnte noch etwas ausbalancierter sein. Ich gebe dem Bier eine wertung von 3 Sternen

Veröffentlicht in 4-Sterne

Giengener Spezial

Von der Giengener Schlüsselbrauerei habe ich mit dem Spezial nun noch dem Klassiker des Betriebes im Test. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,1%.

Zur Optik: Ein goldenes, klar filtriertes Bier. Es hat einen sehr schönen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein getreidig, süßliches Aroma. Man hat einen mittleren weißen Schaum.

Zum Geschmack: Ein prickelnder Antrunk mit einer guten Kohlensäure, die perfekt mit den süßlichen Getreidenoten harmoniert. Dadurch wird das Bier nicht zu süß. Ein sehr süffiges Bier, bei welchem im Abgang eine kurze, leichte Hopfenbittere den Malzgeschmak abrundet. Auch im weiteren Trinkverlauf ist es eigentlich ein gut trinkbares Bier. Gegen Ende lässt ein wenig die Süße nach.

Zum Fazit: Ein doch ganz gut trinkbares Bier. Es hat schöne Malznoten und ist etwas süßlich. Ich gebe dem Bier eine Wertung von 4 Sternen.

Veröffentlicht in 4-Sterne

Walder Bräu Hefeweizen

Ganz aus dem Süden von Baden Württemberg aus dem Landkreis Ravensburg kommt mein nächstes Testbier. Aus dem Örtchen Königseggwald, ist die 1822 gegründete Walder Bräu AG der Produzent meines heutigen Testbieres, des Hefeweizens. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,2%.

Zur Optik: Ein helloranges, mitteltrübes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zu Geruch: Ein spritzig würziger Geruch. Es riecht leicht kräutrig und etwas nach Orangenschale. Dazu kommt eine ordentliche Banane.

Zum Geschmack: Auch hier ist es ein im ersten schluck fruchtiges Bier. Das fruchtige Aroma zieht sich vor allem bis in de Nachgeschmack durch und man hat hier dann ein schönes Bananenaroma im Abgang.

Zum Fazit: Von mir bekommt das Bier eine Wertung von 4 Sternen, da es ein fruchtiges und schön bananiges Weizenbier ist.

Veröffentlicht in 4-Sterne

Waldhaus Ohne Filter Extra Herb

In einem weiteren Test werde ich mich dem ohne Filter extra herb der Waldhaus Brauerei widmen. Das naturtrübe Kellerpils hat einen Alkoholgehalt von 4,8%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, goldenes Bier. Es hat einen mäßigen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein sehr brotiges und auch hefiges Aroma.

Zum Geschmack: Auch hier hat man einen Mix zwischen hefigen Noten und leicht karamelligen/keksigen Noten. Es hat ein sehr ausgeprägtes Hefearoma, welches teilweise blumige Aromen des Hopfens aufweist. Man hat am Gaumen zunächst hopfige bis bittere Noten, bevor man im Nachgang einen Mix aus blumigen Noten und leicht karamelligen Noten hat. Man hat leichte Anflüge von grünem Apfel.

Zum Fazit: Ein durchaus schmackhaftes und aromatisches Kellerpils. Ich finde auch das es nicht unbedingt sehr herb ist, die Hopfennoten aber aromatisch und frisch wirken. Von mir bekommt es 4 Sterne.

Veröffentlicht in 3-Sterne

Park Schwarzbock

Auch für den nächsten Test muss ich mich bei meinem treuen Bierspender bedanken, der mir den Schwarzbock der Parkbrauerei aus Zweibrücken mitgebracht hat. Da ich von dieser Brauerei schon 2 Biere verkostet habe, werde ich auch direkt zum Test kommen. Der Alkoholgehalt liegt bei 6,9%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, nussbraunes Bier. Es hat keinen wirklich besonderen Schaum

Zum Geruch. Ein leicht alkoholisches Aroma, ansonsten hat man eine ordentliche süße Malztnote mit Schokoaromen. Dazu einen schön Toffeegeschmack

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck habe ich ein Bier mit einem auf jeden Fall sehr präsenten und gehaltvollen Malzkörper, der aber geschmacklich nicht unbedingt viel mitbringt. Es ist leicht bitter, aber ansonsten kommen nur im Nachgang leichte Toffeenoten und etwas Schokolade durch. Auch im weitern Trinkverlauf ein durchaus gefällige Bier mit einer leichten Schokoaromatik aber ansonsten ist es wirklich geschmacklich sehr zurückhaltend. Der Alkoholgehalt kommt gar nicht durch.

Zum Fazit: Ein eher durchschnittliches Bockbier, das geschmacklich nicht so intensiv ist. Ich gebe ihm eine Wertung von 3 Sternen.

Veröffentlicht in 3-Sterne

Simon Regal

Es gibt im heutigen Test wieder ein Bier aus Luxemburg und damit geht auch automatisch wieder ein Dank an meinen treuen Bierspender fürs Besorgen raus. Dieses mal werde ich das erste Bier der Brasserie Simon aus Wiltz verkosten, von der ich noch ein paar Biere im Petto habe. Es wird das Regal sein, ein Bier das stilistisch in die Richtung eines Exports geht. Zumindest wird es auf der Website als weniger hopfig, mehr malzbetont und kräftiger beschrieben, bzw. wird es auch als Typ Dortmunder bezeichnet, was dem klassischen Exportbier entspricht. Dementsprechend liegt auch der Alkoholgehalt bei 5,5%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, goldenes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Es ist ein intensives, brotiges Aroma das ich hier in der Nase habe.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck habe ich hier ein Bier mit einer geschmacklich eher zurückerhaltenden Nuance. Es ist ein Bier, bei dem die Kohlensäure schon eine größere Rolle spielt. Insgesamt merkt man schon das ein Malzkörper präsent ist und das das Bier kräftig ist, aber geschmacklich kommt wirklich nicht so wahnsinnig viel rüber.

Zum Fazit: Man kann es gut trinken ohne Frage, ohne das dabei irgendwelche unangenehmen Beigeschmäcker auftauchen. Es ist aber so auch kein wirkliches Highlight was sich aus der breiten Masse abhebt, eher sogar mit etwas weniger Geschmack. Es ist aber auch nicht wässrig, einfach ein bisschen farblos und bekommt daher die Wertung von 3 Sternen.