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Funck-Bricher Blonde

Seit 2018 gibt es in Luxemburg ein Bier der Marke Funck-Bricher, dabei ist diese Biermarke gar nicht so neu wie man denken mag, denn ihre Ursprünge reichen zurück bis ins Jahre 1764. Viele Jahre war die Biermarke eine der präsentesten im ganzen Lande und war zwischendurch sogar Hoflieferant des Fürstenhauses. Doch im Zuge der Fusion der Hauptstadtbrauerei mit der Brauerei Bofferding verschwand sie im Jahre 1975 schließlich vom Markt. Vor drei Jahren hatte sie aber ihre Auferstehung und ist nun als Biobier wieder erhältlich. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,5%. Abschließend möchte ich noch einen Dank an meinen Bierspender aussprechen, der mir dieses Bier mitgebracht hat.

Zur Optik: Ein goldenes Bier mit einer ganz leichten Trübung habe ich hier in meinem Glas. Der Schaum ist sehr ordentlich und feinporig.

Zum Geruch: Das getreidige dominiert hier deutlich den Geruch, ist geht dabei aber auch in die keksige Richtung.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck habe ich auch hier ein Bier, bei dem das getreidige dominant ist. Vor allem im Abgang kommen diese keksigen Noten dazu und breiten sich schön im Mundraum aus. Dazu kommt immer wieder eine ganz leicht bittere Hopfennote die sich um den Gaumen legt. Erfrischend ist es zudem, da die Kohlensäure sehr prickelt und dem Bier so Spritzigkeit verleiht.

Zum Fazit: Ich gebe dem Bier eine Wertung von 4 Sternen da ich es ein wirklich sehr gutes Lager finde, das zudem noch sehr erfrischend ist.

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Härle Lager hell

Von der Brauerei Härle aus Leutkirch im Allgäu hab ich mit dem Lager hell eine naturtrübes Helles Vollbier in meinem Test. Mit 4,7% hat das Bier auch einen moderaten Alkoholgehalt wie es sich für ein Helles gehört.

Zur Optik: Ein naturtrübes, orangenes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein sehr intensiver brotiger Geruch. Man hat leichte karamellige Töne die beim Geruch noch dazu kommen.

Zum Geschmack: Was als erstes auffällt ist das man am Gaumen leicht moussierende herbe Töne wahrnimmt. Es schmeckt sehr urig, aber irgendwie auch nicht so intensiv wie ich es gedacht habe. Ganz leichte Noten von Honig sind hier im Bier, vor allem auf der Zunge sind sie wahrnehmbar. Im weiteren Trinkverlauf kommen ganz leichte karamellige Noten hinzu. Es bleibt aber in seinem Gruncharkter weiterhin eher derb getreidig mit herben anklängen.

Zum Fazit: Ich gebe dem Bier eine Wertung von 3 Sternen, da es zwar wirklich einen ausgeprägten Geschmack hat mir ist das ganze für ein Helles aber eine bisschen zu urig und zu derb ist. Eventuell spielt hier auch die Tatsache das es naturtrüb ist eine Rolle. 

Veröffentlicht in 3-Sterne

Bobeline Black Label

Bei der belgischen Stadt Spa denken die meisten entweder an Bäder und Heilquellen oder an die benachbarte Formel 1 Rennstrecke auf der jedes Jahr der große Preis von Belgien ausgetragen wird. In Spa gibt es aber auch biertechnisch etwas zu entdecken, nämlich die Biere der Brauerei Bobeline. Die Brauerei ist noch relativ jung und existiert erst seit 1991. Das Bobeline Black ist ein kräftiges Stout mit einem Alkoholgehalt von 8%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, dunkelbraunes Bier. Es hat einen bräunlich angehauchten Schaum.

Zum Geruch: Eine lakritzhaltige und fruchtig zuckrige Note die man in der Nase hat. Man hat eine sehr deutliche Note von Kandiszucker.

Zum Geschmack: Man schmeckt Lakritze in der ersten Geschmacksnuance und hat einen sehr süßlichen Geschmack. Natürlich schmeckt man auch die süßliche Komponente herau, die schon fast etwas zuckrig wirkt. Es ist insgesamt für ein Stout sehr rezent, respektive die Kohlensäure prickelt sehr stark nd so nimmt dies leider dem Bier den raum noch mehr von seiner Geschmacksvarietät preiszugeben.

Zum Fazit: Mir ist das Bier einfach deutlich zu sprudelig und so erhält es von mir eine Wertung von 3 Sternen da es ansonsten gute Eindrücke hat.