Gerade sind die Eisheiligen. Was eignet sich also besser als dazu einen Eisbock zu verkosten. Der Klassiker unter den Eisböcken schlechthin ist der Kulmbacher. Die Legende zur Entstehung des Eisbocks besagt, das ein Brauerlehrling vergessen hatte ein paar Fässer Bockbier über den Winter in den Keller zu tragen. So wurden sie im Hof stehen gelassen und bald schon waren sie unter dem Schnee versteckt. Entdeckt wurden sie dann erst wieder nach der Schneeschmelze. Zur Strafe musste der Lehrling das vergessene Bier trinken. Es stellte sich aber heraus, dass das Bier vorzüglich schmeckte und so war der Eisbock geboren. Der Alkoholgehalt beträgt stolze 9,2%.
Zur Optik: Ein tiefschwarzes, klar filtriertes Bier. Es hat einen mittleren weißen Schaum.
Zum Geruch: Ein sehr alkoholische Aroma was einem da zunächst die Nase kitzelt. Vereinzelt hat man röstige Noten mit Toffee und Kaffeearomen.
Zum Geschmack: Auch hier ein sehr intensives Aroma. Man hat im Abgang etwas prickeln bevor es dann im Abgang in eine Süße übergeht, die ein wenig am Gaumen kursiert. Im Nachgang wird es dann etwas alkoholisch bitter mit gewissen leicht süßlichen Noten, die immer wieder dazwischenkommen. Vor allem die alkoholischen Noten empfinde ich bisweilen als störend und penetrant.
Zum Fazit: Also mir ist dieses Bier eindeutig zu alkoholisch. Es hat teilweise etwas von einem schlechten Whisky. Eisbock hin oder her hier gibt es deutlich bessere. Daher gebe ich auch nur 2 Sterne.