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Arcobräu Mooser Liesl Helles

Im heutigen Biertest gibt es dieses mal wieder etwas klassisches ein Helles. Das Bier, welches ich heute verkosten werde hört auf den ungewöhnlichen Name Mooser Liesl. Dieser soll von einer Bedienung der Brauereiwirtschaft stammen, die besonders beliebt war und daher auch viel Umsatz machte. Die Leute sollen wegen ihr und dem so süffigen Bier von weither angereist sein um in den Genuss dieses Hellen zu kommen. An diese Zeit angelehnt hat die Arcobräu aus Moos in Bayern dieses Bier gebraut und vor ein paar Jahren auf den Markt gebracht, inklusive der dazugehörigen Geschichte. Der Alkoholgehalt beträgt 5,3%.

Zur Optik: Ein goldenes, klar filtriertes Bier. Es hat einen schönen weißen Schaum.

Zum Geruch: Es ist recht mild im Geruch. Dazu hat man ganz leicht getreidige Anflüge, aber diese sind nur marginal.

Zum Geschmack: Ein recht mildes Bier mit nur einer geringen Würzigkeit. Es ist doch eher sehr wässrig, aber auch sehr süffig. Im Abgang ist es etwas herb und man hat eine ganz leichte Süße, die so im Körper mitschwingt. Generell ist es eher weich im Mundgefühl, wenngleich sich im zunehmenden Trinkverlauf die Kohlensäure ein wenig unangenehm einschaltet und es nicht mehr so süffig wirken lässt.

Zum Fazit: Ein Helles, was mir nicht unbedingt schmeckt. Auf der einen Seite hat man einen doch recht flachen und nichtssagenden Geschmack. Auf der anderen kommt irgendwann auch noch die Kohlensäure sehr störend hinzu. Ich gebe hierfür nur 2 Sterne. da gibt es bessere Helle.

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Ratsherrn Coast Guard

Im heutigen Biertest gibt es dieses mal wieder ein Bier aus der Hansestadt Hamburg. Dabei werde ich dieses mal den Coast Guard der Ratsherrn Brauerei verkosten, die direkt im Schanzenviertel liegt. Der Coast Guard ist seines Zeichens ein West Coast IPA, sprich hier liegt der Fokus besonders auf dem Hopfen speziell der Hopfenbittere. Die Geschichte der Brauerei zu diesem Bier ist, dass es von den Schifferbieren aus dem 15. Jahrhundert stammen soll, die sich aufmachten die Welt zu erkunden und Handel zu betreiben. Der Alkoholgehalt beträgt 6,3%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, orange bis bernsteinfarbenes Bier. Es hat einen ganz ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein auf der einen Seite sehr fruchtiges Bier, dass aber auch brotige Nuancen mit sich bringt. Es hat etwas von Kiwi und Melone aber auch Maracuja

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es zunächst fruchtig mit einer tropischen Note, die an Kiwi und vor allem aber auch an Maracuja und Litschi erinnert. Es ist sehr tropisch, auf der anderen Seite kommt aber auch ganz langsam eine bitter hopfige Note durch, die im Abgang recht trocken wirkt. Auch im weiteren Trinkverlauf bestätigt sich dieser Eindruck, auch wenn es im Antrunk an der Fruchtigkeit abnimmt und die Bittere immer mehr den Geschmack übernimmt..Zu Schluss hat man dann fast nur noch bitterhopfige Noten die einem wie eine steife Briese ins Gesicht schlagen.

Zum Fazit: Ein ganz ordentliches IPA, das mir aber doch zu sehr Bitter ist und auch de Malzkörper könnte noch leicht durchkommen. Für ein West Coast IPA sicher nicht schlecht aber da geht noch mehr. ich gebe hierfür 3 Sterne.

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Welde Badisch Gose

Der 1. April ist nicht der Tag der Streiche, sondern auch der Tag der Hoffnung. Da es in der momentanen Situation wichtig ist nicht die Hoffnung zu verlieren, kommt auch heute ein Biertest, um etwas von der Langeweile und den sich ständig übertreffenden Schlagzeilen abzulenken. Dabei gibt es mal wieder etwas von der Kurpfälzischen Weldebrauerei, di neben ihren Standardsorten auch einige Craftbiere im Angebot haben, darunter durchaus auch etwas andere Sorten als IPA und Co. Eines davon ist die Badisch Gose. Wenngleich Gose und andere Sauerbiere gerade im Kommen sind, so sind sind sie doch momentan eher nur Fachkundigen bekannt. Neben den üblichen Zutaten sind bei dieser Gose noch Kochsalz und Koriander mitvergoren. Außerdem ist das Bier obergärig und mit Weizenmalz. Der Alkoholgehalt beträgt 4,6%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, hellgoldenes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein säuerlicher, aber auch etwas kräutriger Geruch, bei dem vor allem der Koriander durchkommt. Es hat etwas fruchitg zitroniges in der Nase.

Zum Geschmack: Der erste Eindruck wird dominiert von Noten die an Banane und Pfirsich erinnern. Jedoch bleiben im Oton auch Noten von Kräutern und vor allem eine etwas salzige Note, die auf der Zunge bleibt und sich mit den Fruchtnoten abwechselt Auch im weiteren Trinkverlauf ist es etwas bitter im Abgang. Dazu kommt ein Fruchtmix aus Aprikose, Banane und Pfirsich im Wechselspiel mit kräutrigen Hopfennoten durch. Man merkt, das es sich hier um eine salzige Angelegenheit handelt, da der Abgang eine trockene Kehle hinterlässt, die nach dem nächsten Schluck verlangt.

Zum Fazit: Ein recht spannendes Bier, das für eine Gose auch ganz gut fruchtig ist. Mir fehlt jedoch die Säure die für mich eine Gose ausmacht. Außerdem acht sich das Salz zumindest geschmacklich nicht so wirklich bemerkbar. Ich gebe hierfür 3 Sterne, da es für den Einstieg ins Thema Gose sehr gut ist.