Im heutigen Biertest wage ich mal wieder den Schritt in den schwäbischen Teil Bayerns. Dieses Mal gibt es ein Bier aus dem Hause Ustersbacher, welche ihr Biere im gleichnamigen Ort in der Nähe von Augsburg braut. Die Brauerei existiert bereits seit 1605 und ist ebenso lange auch in Besitz der Familie Schmid. Aus ihrer breiten Palette an unterschiedlichsten Bieren werde ich heute das Landzwickl verkosten. Dieses untergärige Kellerbier hat einen Alkoholgehalt von 5,1%.
Zur Optik: Man hat ein helles bernstein mit einer sehr anständigen Trübung.
Zum Geruch: Es ist ein Mix aus brotigen und karamelligen Noten, der hier in die Nase kommt.
Zum Geschmack: Es ist der zu erwartende Mix aus herben und bitteren Nuancen gepaart brotigen und hefigen Einflüssen. Es ist ein richtig würziges Bier, dass mir im ersten Moment aber auch etwas zu bitter ist. Man erahnt und kann sich ungefähr vorstellen nach was Land schmecken soll, den es ist richtig urig und würzig. Dieses kernige Aroma, welches gepaart aus den Einflüssen von Hefe und Malz entsteht ist wirklich sehr bekömmlich und süffig. Die Kohlensäure überdeckt aber bisweilen leider etwas den Malzgeschmack.
Zum Fazit: Ein sehr rundes und vollmundiges Bier, dass bis zum Ende recht süffig bleibt. Mir ist es hier und da ein wenig zu derb und etwas zu unausgewogen. Dies sind aber nur Nuancen und so vergebe ich für dieses Bier gute 4 Sterne.