Unser heutiges Testbier stammt von einer sehr kleinen Craftbierbrauerei, die ihre Biere unter dem Namen Docs vertreibt, aus Schwallbach ein Stadtteil von Rottenburg am Neckar. Gebraut wird mittlerweile im Keller des Gründers Andreas Weber auf einer kleinen Anlage nachdem anfangs noch im Kochtopf gebraut wurde. Die Brauerei hat ein recht umfangreiches Sortiment welches ständig wechselt und variiert. Es gibt normale Sorten wie Pils und Export, klassische Craftbiere wie IPA oder Stout, aber auch ganz experimentelle Biere mit anderen Getreidearten und Zutaten die nicht immer dem Reinheitsgebot entsprechen. Im Test ist heute das Irish Extra Stout ein obergäriges dunkles Bier 6,6 % Alkohol
Zur Optik: Dunkelbraun bis schwarzes Bier mit einer durchgängigen starken Trübung. Der Schaum ist nicht besonders üppig, dafür aber sehr cremig, leicht wie bei einem kaffeeartigen Getränk.
Zum Geruch: Man riecht schon von etwas Entfernung die Kaffeenoten und die röstigen Noten. Es erinnert fast schon ein wenig an einen Espresso mit ordentlicher Crema. Caramellige Noten und noten von Lakritz mischen sich ebenfalls in den Duft. Auch Toffeenoten sind vorhanden.
Zum Geschmack: Das Bier ist im Ersten Antrunk zunächst einmal erstaunlich Bitter und die Röst und Kaffenoten kommen erst im Abgang. Sie bleiben dann aber auch im Nachtrunk im Rachen und Gaumenbereich und man könnte meinen man hätte einen Kaffee getrunken. Sehr schön sind auch die dezenten Noten von Bitterschokolade. Aber auch der Hopfen kommt bei diesem Bier nicht zu kurz ist mir jedoch gerade im Antrunk zu penetrant und kratzt ein wenig unangenehm am Gaumen. Hier sollte es noch besser ausbalanciert sein. Zusätzlich hat man auch immer wieder Eindrücke von
Zum Fazit: Das Bier hat wirklich gute Ansätze ist aber leider nicht komplett ausbalanciert. Aber es hat einen ganz klaren Charakter und der Abgang ist wirklich toll. Auch die Kaffeenoten gefallen mir wirklich gut. Ich vergebe hier nochmal 4 Sterne, da ich solche Projekte von kleineren Hobbybrauern immer gut finde und dieses Bier durchaus Potential für mehr hat. Ich bin gespannt auf andere Biere aus dem umfangreichen Sortiment.