Heute ist mal wieder ein Bier aus dem vielfältigen Sortiment der Baisinger Löwenbrauerei im Test. Getestet wird dies mal der Bock der Brauerei. Bei einem Bock handelt es sich meistens um einen stärkeren mit mehr Malz also Stammwürze eingebrautes Bier das bei einer Stammwürze von 16 grad anfängt. Sie gibt es in hell oder dunkel. Es gibt aber auch obergärige Weizenbockbiere, welche jedoch nicht so häufig hergestellt und vor allem im Süden Deutschlands konsumiert werden. Hergestellt werden Bockbiere meistens saisonal, traditionell um die Weihnachtszeit, die Fasten oder auch Starkbierzeit und im Mai als sogenannter Maibock. Beim Baisinger Teufelsbock handelt es sich um einen hellen Bock, mit 7,0% Alkohol.
Zur Optik: Im Glas ist ein kräftig goldenes bis bernsteinernes Bier mit einer fingerbreiten Schaumkrone die jedoch bald wieder verschwindet.
Zum Geruch: Sehr brotiger Geruch. zudem richt man auch die süßlichen leicht zuckrigen Aromen. Es dominiert die süßlich getreidige Note. Leichte caramellige Noten kommen auch immer wieder durch
Zum Geschmack: Erstaunlich ist zunächst einmal, dass dieses Bier eine sehr hohe Kohlensäurekonzentration besitzt. Im ersten Eindruck bleibt zunächst einmal eine bittere Note hängen. Das Bier ist sehr malzig und caramellig aber es bleibt einfach immer diese unangenehme Bittere als Beigeschmack. Vor allem im am Ende der Zunge. In den Backen hat man immer wieder leicht ölige und beerige Noten, die vermutlich vom Hopfen stammen. Es kommen aber auch Noten von reifen Früchten vor, vor allem von Pflaumen und Trauben. Das Bier hat zusätzlich auch leicht zuckrige Noten die in die Richtung von Traubenzucker zählen.
Fazit: Ein recht gutes Bockbier das aber hier und da einfach zu bitter wirkt aber dennoch recht Gut trinkbar ist. Es hat hier und da aber definitiv noch Potential nach oben und wirkt bei Weitem noch nicht ganz ausgereift. Ich vergebe hierfür 3 von 5 Sternen.