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Überquell World White IPA

Für den heutigen Test mache ich mich auf in den hohen Norden zur Überquell Brauerei, die sich im Herzen der Hansestadt Hamburg befindet. Dieses mal schicke ich mich an das World White IPA, Wheat IPA, zu verkosten Ein Wheat IPA ist die Vereinigung der beiden obergärigen Bierstile India Pale Ale und Hefeweizen. Es werden also zusätzlich zum IPA noch für ein Weizen typische Malze und Hefen verwendet. Die Version von Überquell bringt es auf einen Alkoholgehalt von 6,5%.

Zur Optik: Ein sehr helloranges bis ockerfarbenes Bier. Es hat eine sehr ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein fruchtiges Aroma mit bananigen, aber auch beerigen Noten. Man hat etwas Erdbeere wie ich finde. Dazu kommt etwas Litschi.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck hat man diese fruchtigen Noten, die vor allem diese beerigen, aber sehr schön fruchtigen Seiten hat. Es gibt auch etwas Banane und Pflaume, aber nur ganz  ganz wenig. Es erinnert mich vor allem an Erdbeere, gepaart mit Litschi. Dazu kommt sehr schön noch Papaya. Die Bittere kommt erst allmählich und hält sich zunächst im Hintergrund. Im weiteren Trinkverlauf ist es ein Wechselspiel zwischen diesen leicht tropischen Noten mit dem kräutrigen Bittergeschmack am Gaumen. Die Bittere hat etwas harziges, das bisweilen auch etwas karamellig wirkt. 

Zum Fazit: Ein wirklich tolles Bier, mit sehr vielschichtiger Aromatik. Ich habe hier nicht wirklich etwas zu kritisieren und will dann auch mal nicht so knausrig sein und hier eine Wertung von 5 Sternen vergeben. 

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Schneider Weisse meine Hopfenweisse

Im heutigen Biertest gibt es dieses Mal ein Bier von der Brauerei Schneider die ursprünglich aus München stammt, seit Ende des 2. Weltkriegs aber in Kelheim produziert. Die Brauerei Schneider blickt auf eine lange Tradition im Weissbierbrauen zurück und so war der Gründer Georg Schneider 1. der erste Bürgerliche, dem es in Bayern genehmigt war Weissbier zu brauen und auszuschenken. Das Bier, welches ich heute verkoste entstammt ursprünglich einem Kollaborationssud von Schneider und der Brooklyn Brewery. Es war aber so beliebt, das es als Hopfenweisse ins Stammsortiment überging. Das etwas andere Weissbier wurde nämlich stärker auf den Hopfen ausgelegt und zusätzlich auch noch kaltgehopft. Der Alkoholgehalt ist mit 8,2% auch im Bockbierbereich.

Zur Optik: Ein mittelorages Bier. Es hat einen sehr schönen weißen Schaum. Es ist naturtrüb und unfiltriert.

Zum Geruch: Es riecht sehr fruchtig und sehr stark nach Erdbeere. Es kommen aber auch tropische Einflüsse, allen voran Melone. Zusätzlich mischt sich aber auch eine Maracuja darunter.

Zum Geschmack: Es ist sehr bitter im Geschmack, aber hat zugleich auch eine sehr sehr  fruchtige Note,die die im Geruch wahrgenommenen Geschmäcker bestätigt. Es kommt vor allem die tropische Note durch, die mit Litschi und vor allem sehr viel Maracuja und etwas Melone daherkommt. Es erinnert fast schon an einen Multisaft, da auch die Textur etwas saftiges hat. Auch im weiteren Trinkverlauf bleibt es ein sehr fruchtiges Bier, das sich auch hier durch seinen fruchtigen Geschmack definiert und es so auf der Zunge dominiert. Ab und an kommen etwas herbe Noten durch, jedoch nie so als das sie den Geschmack stören würden.

Zum Fazit: Ein wirklich klasse Bier, das einem beim trinken immer wieder überrascht und Freude bereitet. Vor allem diese schönen Fruchtnoten, harmonieren gut mit allem anderen, was ein Weissbier so ausmacht. Ich gebe hierfür auch die Höchstpunktzahl von 5 Sternen.