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Brand Blond

Mein nächster Biertest führt mich in die Niederlande zur ältesten noch aktiven Brauerei des Landes. Es handelt sich um die Brauerei Brand aus der Provinz Limburg. Seit 1989 gehört die Brauerei zu Heineken und ist vor allem für ihre Spezialbiere, die durchaus auch ein bisschen stärker sind, bekannt. Ein solches habe ich auch mit dem Blond, das auf einen Alkoholgehalt von 8,5% kommt.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, hellgoldenes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Es hat einen fruchtig orangeartigen Geruch. Ich nehme auch Zirtus, etwas Grapefruit und grüner Apfel wahr.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es zunächst süßlich mit einer leichten Hopfenherbe am Gaumen. Es hat einen Mix aus süßlichen auch zuckrigen Noten, aber auch etwas obstigem. Der Hopfen kommt hier und da etwas bitter zum tragen ist aber dezent. Es bleibt auch im weiteren Trinkverlauf ein Bier, das leicht orangig fruchtig ist und bei dem etwas hopfiges durchkommt.

Zum Fazit: Ein gutes, durchaus angenehmes Bier. Es ist leicht fruchtig, hat aber auch eine gewisse Säure und Hopfenbittere die gut passt. Allgemein nimmt man den Alkoholgehalt nicht unbedingt wahr. Das gibt 4 Sterne.

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de Leckere Razende Swaen

Seit ihrer Gründung im Jahre 1997 durch 2 Hobbybrauer, hat es die Brauerei de Leckere aus Utrecht inzwischen zu einem großen Player am niederländischen Biermarkt geschafft und ist eine der größten Craftbrauer dort. Viele der Biere werden mit biologisch angebauten Zutaten gebraut und von klassischen Bierstielen die im Benelux Raum verbreitet sind, bis hin zu IPA und Pils wird alles gebraut. Der Razende Swaen mein heutiges Testbier geht stilistisch in Richtung eines Triple und hat einen Alkoholgehalt von 8%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, dunkelgoldenes Bier. Es hat einen ganz ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein sehr getreidiges, aber auch obstiges Aroma. Es hat etwas von reifem Apfel und Birne und auch etwas Honig.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es leicht herb und dann aber auch im Abgang sehr würzig und auch vor allem recht getreidig und kräftig im Körper. Es hat eine schöne Note die nach reifem Apfel oder auch etwas Honig. Dazu ist es würzig-harzig mit leichter Bitternote im Abgang.

Zum Fazit: Ein gutes Triple dem zum Spitzenbier aber noch etwas fehlt. Ich vergebe hier 4 Sterne.