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Appenzeller Quöllfrisch naturtrüb

Für meinen zweiten Biertest am heutigen Tage überschreite ich erneut die Grenze, dieses Mal aber in Richtung der Schweiz. Es geht in den zweitkleinsten Schweizer Kanton Appenzeller Innerrhoden. Neben dem berühmten Käse und der Hunderasse hat der Kanton auch biertechnisch etwas zu bieten. Im Hauptort Appenzell ist die Brauerei Locher ansässig, die nicht nur im Kanton sondern in der gesamten Schweiz eine echte Institution ist. Die Brauerei ist auch heute Eigentümer der 1810 gegründeten Brauerei, nachdem diese den Betrieb im Jahre 1886 übernommen haben. Die Brauerei zeichnet sich vor allem durch ihr sehr sehr umfangreiches Sortiment aus, das sehr viele traditionelle und auch experimentelle Biere abdeckt. Mein heutiges Testbier das Quöllfrisch naturtrüb, ist eine eher traditionelleres Bier, das auf dem bekannten Lager der Brauerei dem Quöllfrisch basiert. Der Alkoholgehalt liegt bei 4,8%. Zum Schluss möchte ich mich auch bei diesem Bier bei meinem treuen Bierspender für die Beschaffung bedanken.

Zur Optik: Ein naturtrübes, bernsteinfarbenes Bier. Es hat einen ganz ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein karamelliges, aber auch leicht zitroniges Aroma. Dazu kommt etwas Wildhonig und Getreidenoten.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck finde ich es ein sehr erfrischendes Bier, das aber nur dezent seine Geschmacksaromatik verbreitet. Auch im weiteren Trinkverlauf ist es kein schlechtes Bier, aber geschmacklich ist es recht unspektakulär und teilweise auchneutral. Es prickelt aber schön durch die Kohlensaure und ist somit sehr erfrischend. Der Hopfen ist vorhanden und ganz leicht bitter.

Zum Fazit: Die Hefe schmeckt man in diesem Bier nicht unbedingt heraus. Wenn man sie nicht sehen würde ich würde sie nicht wahrnehmen. Dennoch ist es erfrischend und hat sich 3 Sterne verdient.

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Schimpf Urtrüb

Im heutigen Biertest gibt es mal wieder ein Bier aus dem Sortiment der Kronenbrauerei Schimpf aus dem schwäbischen Remmingsheim bei Rottenburg. Diesmal im Test ein naturtrübes untergäriges Vollbier, das von der Brauart einem Hellen entspricht, nur das es einfach schon vor Filtration abgefüllt wurde. Das als Urtrüb vermarktete Bier hat einen Alkoholgehalt von 5,2%.

Zur Optik: Hellgoldenes, trübes Bier. Der Schaum ist ca. 2 cm breit, aber auch nur am Rand.

Zum Geruch: Hefige, leicht zitrusartige Noten. Dazu hat man feine brotige Noten. Die hefigen leicht karamelligen Noten sind am dominantesten.

Zum Geschmack: Prickelndes Bier, das sehr frisch wirkt. Gute Kohlensäuredosierung. Im Ab- und Nachgang hat man einen leichten Zungenbesatz des Hopfens, sodass man eine leicht herbe Note hat. Vom Malz kommt nur etwas ganz leichtes herüber, sodass es leider ein wenig flach wirkt. Leider insgesamt ein wenig flach.

Zum Fazit: Ein Bier, welches keinem weh tut und gut läuft . Daher denke ich ist es auch auf Partys das perfekte Bier, welches man zur Not auch aus der Flasche trinken kann. Hierfür gibt’s 3 Sterne.