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Mittenwalder Posthalter Urtyp

Da einer der Gründer der Mittenwalder Brauerei zugleich auch königlich bayerischer Posthalter war ist die Geschichte der Mittenwalder Brauerei eng mit dem Postwesen verbunden. Die Posthalter Spezialität soll an diese Zeit erinnern. Das spezielle an der Posthalter Spezialität ist, das es jedes Jahr eine neue Edition davon gibt. Ich habe hier jene aus dem Jahr 2018, die Edition No.3, die speziell zum 210ten Brauereigeburtstag eingebraut wurde und stilistisch ein Urtyp, also ein halbdunkles Bier sein soll. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,3%.

Zur Optik: Ein bernstein bis hellbraunes Bier. Es ist klar filtriert und hat einen ordentlichen weisen Schaum.

Zum Geruch: Es riecht sehr brotig und kernig. Es hat wirklich sehr intensiv getreidige Aromen die man dort in der Nase hat.

Zum Geschmack: Auch hier kommt das brotige vor allem im Abgang durch. Jedoch wird es erst im Nachgang so richtig intensiv und hinterlässt diesem Geschmackseindruck auch im Hals, der sich dann im Mund ausbreitet und Lust auf den nächsten Schluck macht. Beim trinken verhindert zunächst eine hohe Kohenlensäurekonzentration ein intensiveres Geschmackserlebnis, da die Zunge quasi betäubt ist vom vielen prickeln. Auch ein ganz wenig nussige Aromen kann man schmecken. Hinzu komt ein wenig Schokolade. Man hat einen gewisse Malzsüße, jedoch kommt das Malz hauptsächliche brotig und intensiv daher. Gegen Ende ist der Abgang ein wenig verwässert.

Zum Fazit: Trotz kleinerer Mängel handelt es sich hier um ein durchaus spannendes Bier. Ich gebe dem Bier 4 Sterne.

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Kössel Bräu Vollbier Halbdunkel

Das Vollbier halbdunkel der Kösselbräu aus Speiden ist mein nächstes Testobjekt. Das dunkle Lagerbier hat einen Alkoholgehalt von 4,8%.

Zur Optik: Ein rotbraunes, bis bernsteinfarbenes, klar filtriertes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein sehr röstiges und zugleich brotiges Aroma was man hier in der Nase hat.

Zum Geschmack: Auch hier hat man ein sehr uriges, brotiges Aroma, welches sich vor allem bis in den Nachgeschmack durchsetzt und dort ein herrliches Aroma hinterlässt. Man hat teilweise ein wenig Lebkuchenaromen im gamen. Der Nachgang macht Lust auf den nächsten schluck.

Zum Fazit: Ein gutes dunkles, das nicht zu intensiv ist und sich gut trinken lässt. ich hatte in dieser Bierkategorie aber noch ein paar bessere Vertreter bisher. Es gibt für dieses Bier eine Wertung von 4 Sternen.