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Kapittel Dubbel

Heute gibt es mal wieder einen Biertest. Im Test ist heute etwas belgisches und zwar das Kapittel Dubbel. Hergestellt wird dieses Gebräu von der Brauerei t’Kapittel aus Watou. Es handelt sich um ein belgisches Dubbel. Das obergärige Starkbier ergießt sich tiefschwarz ins Glas und ist mit einem doch sehr stabilen Schaum ausgestattet. Der Duft eröffnet einen sehr breiten Spannungsbogen, dieser reicht von Lakritz und Kaffeenoten bishin zu fruchtigen und beerigen Aromen. Der Geschmack ist sehr deutlich dominiert von den Lakritznoten. Kaffeenoten und leichte beerige Aromen machen sich in den Bakken breit. Im Abgang hängen sich dann auch ein paar bittere Noten des Hopfens an den Gaumen. Umspielt wird das ganze von einer leicht alkoholischen Note die leider ein wenig unausgewogen und fehl am Platze wirkt. Insgesamt ist dieses Bier aber doch sehr bekömmlich und äußerst komplex. Das Bier schmeckt mir wirklich sehr gut jedoch würde ich sagen das es nichts für einsteiger ist ,da es doch sehr komplex ist und vor allem die sehr starke Lakritznote nicht jedem schmeckt.  Mit einem Urteil tue ich mir sehr schwer ,da es auf der einen Seite eine wunderbare Lakritznote hat, auf der anderen aber auch ein wenig unbekömmlich . Da ich aber einen Entscheidung fällen muss entscheide ich mich heute für 4 Sterne.

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St Bernardus Pater 6

Diesmal im Test gibt es etwas belgisches. Belgien ist ja für seine Vielzahl an eigenen Bieren und Bierstilen bei Bierkennern international sehr angesehen, zumal die Biere, Rezepte und Stile oft eine Jahrhundertelange Tradition haben. Im heutigen Test geht es ins flämische Watou zur Brauerei St. Bernardus. Das Pater 6 ist seines Zeichens ein klassisches Dubbel. Mit 6,7% Alkohol ist es für belgische Verhältnisse fast schon etwas schwach. Nun aber zum Bier.Schon beim öffnen merkt man das dieses Bier eine ordentliche Kohlensäurenentwicklung hat. Vermutlich durch die Nachgärung mit Zucker in der Flasche welche auch auf dem Etikett erwähnt wird. Das Bier hat eine braune Farbe und einen sehr stabilen hellen cremigen Schaum. In der Nase kann man zuerst einmal Orangenoten und auch natürlich die klassischen süßlichen Noten der belgischen Hefe eriechen. Auch wirkt es leicht säuerlich in der Nase. Im Geschmack gibt sich eine süßliche und vor allem auch an Vollmilchschokolade erinnernde Note. Auch sind deutliche Noten des Hopfens zu spüren, in Form von leichten fruchtigen Aromen. Erinnert etwas an Pflaumen und sehr reife Kirschen. Des weiteren ist es auch leicht säuerlich und schmeckt ein wenig cremig. Im Nachtrunk sind alkoholische Noten zu schmecken, erinnert ein wenig an Cognac oder Brandy. Auch leichte harzige und holzige Noten kommen im Nachtrunk zur Geltung. Dominiert wird alles aber von der süßen Schokoladennote die mit ein wenig Kohlensäure den Gaumen umgarnt. Alles in allem kann ich sagen das dies ein sehr gutes wenn auch komplexes und spezielles Bier ist, welches nicht jedem schmeckt. Man muss es mögen mir schmeckt es hat aber noch Tendenz nach oben. So gibt es gute 4 Sterne.