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Monpier Kellerpils

Das Monpier Kellerpils ist das nächste Bier, das ich in meinem Blog verkosten werde. Auch hier danke ich wieder einem Freund der mir dieses Bier mitgebracht hat. Der Alkoholgehalt liegt bei 5%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, sehr helles Bier mit einer überaus ordentlichen Schaumhaube.

Zum Geruch: Ein hopfiges Aroma mit einer leichten Zitrusaromatik.

Zum Geschmack: Ich habe ein Bier, das durchaus fruchtig ist und eine etwas herbe bittere Note im Abgang hat. Ich habe ein Bier, das im Abgang ein wenig bitter ist, jedoch auch eine gewisse Fruchtigkeit mitbringt. Es ist sehr spritzig und hat grundsätzlich einen etwas herben Charakter. Dazu ist es aber immer auch ein wenig fruchtig im Mundgefühl und hat einen dezenten, aber präsenten Zitruscharakter. Das Bier wirkt insgesamt sehr erfrischend und die Kohlensäure belebend.

Zum Fazit: Ein erfrischendes und durchaus süffiges Kellerpils. Vor allem der feine Zitruscharakter im Abgang überzeugt mich sehr. Dazu ist es leicht, aber nicht geschmacklos. Ich gebe dem Bier 4 Sterne.

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Kaiser Irish Spirit

Weiter geht es in meinen Biertests mit der neuesten Brauer Edition der Geislinger Kaiserbrauerei, dem Irish Spirit. Die Idee dafür stammt von Brauer Sascha Tell, der seit 2005 an den Geislinger Sudkesseln steht. Seine Vorliebe für Irland und die hiesige Pubkultur spiegelt sich in seinem Beitrag zur Braueredition wieder und so ist der Irish Spirit ein klassisches Stoutbier nach dem Vorbild des berühmten Guinness geworden. Der Alkoholgehalt liegt bei 4,8%.

Zur Optik: Ein tiefschwarzes Bier mit ganz ordentlichem weißen Schaum.

Zum Geruch: Das Bier hat einen durchaus schokoladigen Geruch mit leichter Röstaromatik.

Zum Geschmack: Das Bier hat einen eher etwas schlanken Körper und eine durchaus weiches Mundgefühl mit etwas trockenem Abgang. Im Nachgang breitet sich aber auch eine leicht milchige Süße aus, die gut zum röstigen, leicht trockenen Nachgang passt. Das angenehme Mundgefühl mit auch schönen schokoladigen Noten bleibt bis zum Ende bestehen, die Intensität des Geschmacks nimmt aber ab. Insgesamt hat das Bier eine wirklich schöne Cremigkeit.

Zum Fazit: Man hat einen schönen Mix aus röstig-herben Noten, die gut zu dem cremigen Mundgefühl passen. Von mir gibt es für das Bier 4 Sterne.

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Eittinger Albert

Noch vergleichsweise recht jung ist die Fischerbräu aus Eitting in Oberbayern. Erst im Jahre 1932 wurde sie von Albert Fischer gegrünet, der die Kantine des örtlichen Kraftwerks kaufte und in eine Brauerei umgewandelt hat. Nach jenem Albert Fischer ist auch mein heutiges Testbier, der Eittinger Albert benannt. Sortentechnisch ist das Bier ein Kellerbier und der Alkoholgehalt liegt bei 5,3%.

Zur Optik: Ein trübes, bernsteinfarbenes Bier. Es hat einen durchaus sehr ordentlichen Schaum.

Zum Geruch: Das Bier riecht hefig und teigig frisch, dazu kommt eine leichte Zitrusnote.

Zum Geschmack: Ich habe einen sehr erfrischenden und belebenden ersten Eindruck. Die Kohlensäure ist moderat und es prickelt nicht übermäßig. Im Nachgang bleibt ein süßlicher, leicht teigiger Geschmack im Mundraum hängen. Auch hat man eine warnehmbare dezente Hopfung am Gaumen, die dem Bier eine leichte bittere verleiht. Das Bier ist auch weiterhin sehr süffig, mit einem teigig süßlichen Geschmack und überzeugt auch durch seinen leicht würzigen Abgang.

Zum Fazit: Ein süffiges und für mich durchaus überzeugendes Kellerbier. Es hat sowohl eine süßliche als auch leicht säuerliche und würzige Geschmacksaromatik. Ich gebe dem Bier eine Wertung von 4 Sternen.

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Heubacher Imperial Pils

Das Imperial Pils, war wenn man so will das erste Craftbier, das die Heubacher Hirschbrauerei aus der Reihe der BrauKunst Biereditionen auf den Markt brachte. Seither gab es hier einige wiederkehrende Biere, von denen ich einen Großteil schon probieren durfte und die mich geschmacklich auch meist überzeugt haben. Dementsprechend hat das Imperial Pils schon eine gewisse Messlatte. Der Alkoholgehalt liegt bei 6,5%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, orangenes Bier. Es hat einen ganz passablen weißen Schaum.

Zum Geruch: Man riecht brotige, aber auch leicht getreidige Noten. Es hat etwas von Mandarine und auch etwas leicht tropisches.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck hat man ein doch sehr aromatisches Bier, das irgendwie gar nicht so recht an ein Pils erinnert. Es ist recht aromatisch am Gaumen und hat aber ein saftiges Mundgefühl und ist so gar nicht bitter. Es ist geschmacklich eher leicht fruchtig, wenn auch nicht wirklich tropisch oder ähnliches. Es wird dann im weiteren Trinkverlauf etwas milder und ist dann für diesen Alkoholgehalt auch überraschend harmonisch. Gegen Ende wird es dann auch ein wenig herber im Geschmack.

Zum Fazit: Mir gefällt das Bier. Es ist nicht unbedingt pilstypisch überzeugt aber durch seinen fruchtig frischen Geschmack. Gegen Ende wird es dann auch durchaus herber. Von mir gibt es für das Bier 4 Sterne.

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Giesinger Münchner Hell

Ein Münchner Hell direkt aus München, genauer gesagt aus Giesing habe ich in meinem nächsten Biertest. Die Giesinger Brauerei hat sich schon immer als Gegenentwurf zu den alteingesessenen Münchner Traditionsmarken verstanden und immer mal wieder auch Innovative neue Biere auf den Markt gebracht. Mit ihrem Münchner Hell gehen sie nun aber wieder in die ganz klassische Richtung. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,1%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, goldenes Bier mit passablem Schaum.

Zum Geruch: Ein leicht süßliches, ansonsten eher brotiges Aroma habe ich in der Nase.

Zum Geschmack: Ich habe ein Bier mit etwas süßlichen Noten, die aber nicht zu süßlich sind. Dazu hat das Bier ein angenehmes Mundgefühl mit einem mineralisch prickelnden Abgang, der Lust auf den nächsten Schluck mach. Abgerundet wird das Ganze durch ein feines Hopfenaroma. Der Körper des Bieres ist schlank, aber nicht dünn und hat durchaus etwas Substanz. Insgesamt ist das Bier süffig ohne eine zu tiefgründigen Geschmack zu haben, was bei einem Hellen aber auch nicht zwingend der Fall sein muss.

Zum Fazit: Ein unkompliziertes, sauber gebrautes Helles ohne Fehlaromen. Es hat Geschmack und auch Würze ohne dabei aber zu überladen zu wirken. Ganz klassisches Helles eben, das durchaus auch süffig ist. Ich gebe dem Bier 4 Sterne.

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Riedenburger Festbier

Inzwischen hat die Adventszeit begonnen, also die heiße Phase bis zum Weihnachtsfest. Damit haben auch Festbiere Hochkonjunktur und somit darf auch in meinem Blog das ein oder andere Festbier nicht fehlen. So gibt es heute ein Festbier der Riedenburger Brauerei aus Niederbayern. Seit 1994 wird hier außschließlich mit ökologisch angebauten Zutaten gebraut, was die Brauerei neben der Neumarkter Lammbräu zu einer der Pioniere in Sachen ökologisch produzierter Bierspezialitäten macht. Zudem befindet sich die Brauerei seit ihrem Gründungsjahr 1866 in Familienbesitz und ist eine von 2 Brauereien in der Stadt an der Altmühl. Ich verkoste im folgenden Beitrag deren Festbier, welches speziell für die besinnlichen Tage des Jahres gebraut wird. Der Alkoholgehalt liegt hier bei 5,5%.

Zur Optik: Ein rötliche schimmerndes, klar filtriertes Bier. Es hat einen sehr schönen weißen Schaum.

Zum Geruch: Das Bier duftet getreidig röstig, aber auch Karamell und etwas Frucht habe ich in der Nase. Es riecht ein wenig beerig, vor allem nach Waldbeeren.

Zum Geschmack: Hier ergibt sich zunächst einmal ein etwas derberes und leicht röstiges Aroma. Im Abgang am Gaumen ist es etwas herb bzw. kommt dann noch etwas Malzsüße hinzu. Der Hopfen kommt ganz gut durch und wird mit immer wieder herb röstigen Noten ergänzt. Auch im weiteren Trinkverlauf ist das Bier sehr schön malzig mit karamelligen Noten, die sehr gut am Gaumen hängen bleiben. Die Kohlensäure ist eventuell noch ein wenig zu kratzig.

Zum Fazit: Ein gutes und gehaltvolles Festbier, das mich durchaus überzeugt hat. Es hat einen krägftigen Körper und einen karamellig-fruchtigen Geschmack, der von einer leichten Röstnote ergänzt wird. Ich gebe dem Bier hier 4 Sterne.

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Hofmann Lagerbier

Ich mache mit meinen Biertests in Franken weiter. Folgend habe ich nun das Lagerbier der Brauerei Hofmann aus Phares. Dieses Bier ist unfltriert und kommt auf einen Alkoholgehalt von 5,2%.

Zur Optik: Ein leicht trübes, goldenes Bier. Es hat einen ganz ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein getreidig süßliches Bier mit einer gewissen karamelligen Note in der Nase.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck habe ich ein kerniges Bier mit einem leicht karamllig brotigen Aroma, das sich im Nachgang langsam im Mundruam ausbreitet. Es ist ein kerniges Lager mit diesem leicht malzigen Touch und dazu kommt etwass Hopfen am Gaumen durch. Dieses keksige, leicht buttrige Aroma ist es aber, welches den Geschmack bestimmt und ergänzt wird von einer leichte Hopfenwürze im Abgang.

Zum Fazit: Ich gebe dem Bier eine Wertung von 4 Sternen. Ein schönes feinmalziges Lagerbier, mit keksig buttrigen Hefenoten und passender Hopfewürze am Gaumen. Auch ist es nicht zu schwer, sondern süffig und einfach lecker.

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Kronburger Bock

Von Oktober bis Mai ist der Bock der Kronburger Brauerei erhältlich. Deshalb wird es diesen auch heute bei mir im Test geben. Der Alkoholgehalt liegt hier bei satten 7%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, hellgoldenes Bier. Es hat eine ganz ordentichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein intensiv malziges, brotiges Aroma zeigt sich mir. Dazu kommen ganz leichte Anflüge von Karamell.

Zum Geschmack: Ich hab im ersten Eindruck ein Bier, mit einem wirklich sehr sehr intensiven Malzaroma und einer lange anhaltenden Süße im Nachgang mit durchaus karamelligen Einschlägen. Es ist ein getreidges, sehr reichhaltiges Bier mit einem kräftigen und vollen Körper, der schöne Malznoten aufweist und diese zusätzlich auch noch einen leicht süßlichen, keksigen Anstrich haben.

Zum Fazit: Ein solider, kräftiger Bock, der mir persönlich durchaus schmeckt. Er ist kräftig und vor allem süßlich, aber nicht zu schwer und alkoholisch. Hier kann ich gute 4 Sterne vergeben.

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Frauendorfer Vollbier

Vor kurzem erst habe ich ein Bier, der Bad Staffelsteiner Staffelberg Bräu verkostet. Nun geht es für mich in den zu Bad Staffelstein gehörenden Teilort Frauendorf. Auch dort gibt es mit der Brauerei Hetzel einen Braubetrieb, der auf eine Tradition bis zum Jahre 1867 zurückblicken kann. Seinen ungewöhnlichen Namen hat die Ortschaft Frauendorf von einem ehemaligen Frauenkloster und auch heute noch lautet der Leitspruch der Brauerei, das nicht nur den Frauen von Frauendorf, das Frauendorfer Bier schmeckt. In diesem Sinne Prost und nun wird das Vollbier aus dem Hause Hetzel genauer unter die Lupe genommen. Der Alkoholgehalt liegt hier bei 4,9%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, dunkelgoldenes Bier mit leider keinen besonderen Schaum.

Zum Geruch: Ein etwas röstiges, leicht keksiges ud etwas karamelliges Aroma zeigt sich in der Nase.

Zum Geschmack: Ich habe ein würziges Bier mit leicht karamelligem Abgang. Es hat eine wirklich sehr schönen karamelligen Abgang, der sich hier im Mundraum ausbreitet, mir aber einen Ticken zu süß erscheint. Mir fehlt etwas an Hopfenwürze. Die Spundung des Bieres, bzw. seine Kohlensäure ist ganz gut gemacht ganz gut und sorgt dafüt das es süffig ist, wozu auch der relativ schlanke Körper beiträgt.

Zum Fazit: Von mir bekommt das Bier eine Wertung von 4 Sternen. Ein sehr süffiges, brotig-karamelliges, typisch fränkisches Vollbier. Ja es verfügt durchaus über eine respektable Hopfenwürze am Gaumen, mir ist diese aber zu kurzlebig und dürfte durchaus noch intensiver sein.

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Knoblach Lagerbier

Seit 1880, so lange zurück reicht die Brautradition der Brauerei Knoblach. Ihren Sitz hat die Brauerei im Litzendorfer Stadtteil Schammelsdorf. Geführt wird die Brauerei heute von Michael Knoblach und ist eine von insgesamt 5 Brauereien im Litzendorfer Stadtgebiet. Somit trägt auch dieser Ort seinen Teil zur höchsten Brauereiendichte im Landkreis Bamberg bei. Neben der Brauerei werden auch selbgebrannte Brände und Liköre im eigenen Gasthof und zum Außerhausverkauf angeboten. Aus dem Sortiment der Brauerei gibt es für mich heute das Lagerbier, das einen Alkoholgehalt von 5,3% aufweist.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, goldenes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein getreidig, kesiges Aroma habe ich hier in der Nase. Dazu riecht es leicht süßlich.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck habe ich ein Bier, das überraschend hopfenaromatisch ist. Es hat eine sehr würzige Hopfennote, die besiweilen sogar fast ein wenig ins bittere geht. Der Körper ist schlank und die Kohlensäure erwartungsgemäß nur moderat im Antrunk zu spüren. Es ist ein Lagerbier, das schon sehr die Hopfenaromatik betont und insgesamt sehr würzig und urig wirkt. Eventuell ist mir das für ein Lagerbier fast schon ein wenig zu viel Hopfen.

Zum Fazit: Auch dieses fränkische Bier weis durchaus zu überzeugen. Mir ist das eine Wertung von 4 Sternen wert. Es könnte für mich persönlich noch etwas weniger Hopfen sein.