Laut Website wurde das Bier aus dem folgenden Test im Jahre 1980 zum 250 jährigen Bestehen der Brauerei Dorn aus dem mittelfränkischen Ammerndorf wiederentdeckt und hat es heute in mein Glas geschafft. Passenderweise heißt das Bier dann auch Jubiläumstrunk und ist stilistisch ein Märzen bzw. Festbier und hat daher auch einen Alkoholgehalt von ordentlichen 5,8%.
Zur Optik: Ein klar filtriertes, platinfarbens Bier. Es hat einen sehr ordentlichen weißen Schaum.
Zum Geruch: Das Bier hat einen süßlichen, intensiv brotigen Geruch in der Nase.
Zum Geschmack: Insgesamt ist das Bier im ersten Moment im Körper sehr kräftig und hat fast schon etwas karamellige Züge, bevor dann im Abgang ein würzig karamelliges Aroma folgt. Das Bier entfaltet seinen Charakter wie ich finde vor allem im Nachgang erst so richtig. Dann kommt ein immer präsenteres karamelliges Aroma in den Mundraum. Insgesamt ist auch die Kohlensäure sehr gut gestaltet und macht das Bier wunderbar süffig. Auch eine feinherbe Hopfennote sorgt für die richtige Würze im Abgang. Der Alkohol klingt nur ganz leicht an. Auch im weitern Trinkverlauf gestaltet sich das Bier als durchaus süffig und vollmundig. Es hat einen schönen karamelligen Abgang, der von durchaus etwas würzigen Hopfennoten umspült wird. Bis zum Ende bleibt das Bier wirklich rund und geschmackvoll. Es ist ein wirklich süffiges Bier mit einem schönen karamelligen Aroma, dass nur etwas süßlich ist und gut von auch etwas röstigen Noten eingefangen wird, die mit der Hopfennote im Abgang ein würzig vollmundiges Zusammenspiel bilden und mit den Karamellnoten ein insgesamt sehr überzeugendes und rundes Trinkerlebnis bilden.
Zum Fazit: Was soll ich hier noch groß sagen. Ich denke der recht ausführliche Bericht spiegelt meine volle Überzeugung für dieses Bier wieder, dem ich ohne zu zögern die Höchstnote von 5 Sternen geben kann.