Sonntag Morgen. Das schreit nach einem zünftigen Frühschoppen und welche Biersorte eignet sich dafür besser als ein Weissbier. Das es dabei nicht immer nur eines aus Bayern bzw. aus Deutschland sein muss, zeigt mein nächster Biertest. Denn auch bei unseren Nachbarn in Österreich ist die obergärige Bierspezialität beliebt und es gibt inzwischen einige Brauereien die ein eigenes Weizenbier im Sortiment haben. So auch die Vorarlberger Brauerei Fohrenburg, deren Weizenbier ich heute verkoste. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,2%.
Zur Optik: Ein naturtrübes bernsteinfarbenes Bier. Es hat eine ordentliche Schaumhaube, die recht schnell wieder verfliegt.
Zum Geruch: Ein getreidiges Aroma mit einer leicht hefigen Komponente. Die klassische Banane ist etwas vorhanden.
Zum Geschmack: Man hat ein getreidiges Bier, das aber im Nachgang den Fokus auf eine etwas hefigere Aromatik legt. Es ist aber dabei auch ganz leicht spritzig. Es ist ein Bier, das auch im weiteren Trinkverlauf, doch auch sehr über das hefige kommt sodass sich ein langer bananiger Abgang vollzieht und dieses Mundgefühl auch noch sehr lange im Abgang hängen bleibt. Ich finde das schon ein wenig penetrant und mir ist das zu hefig. Das hefige ist zwar durchaus auch schön fruchtig und der Körper kräftig, mir fehlt hier aber durchaus die Würze.
Zum Fazit: So richtig überzeugt bin ich von diesem Weizenbier nicht. Mir ist das einfach zu hefig und auch die Kohlensäure fehlt mir hier, von Hopfenwürze will ich dabei gar nicht erst anfangen. Das gibt 2 Sterne.