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Freudenberger Weizen

Noch immer sind viele Menschen in der Oberpfalz traurig bis entsetzt auf Grund des Anfang des Jahres von der Eigentümerfamilie Märkl verkündeten Endes der Freudenberger Brauerei. Im Mai wurden dann die letzten Kisten des Freudenberger Biers verkauft und so möchte ich als quasi Hommage noch einmal etwas zum Weizen von Freudenberger schreiben. Vielleicht hat ja auch noch irgendjemand irgendwo ein Fläschchen dieses Bieres bei sich im Keller stehen. Der Alkoholgehalt liegt in jedem Falle bei 5,3%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, goldenes Bier. Es hat einen durchaus annehmbaren weißen Schaum.

Zum Geruch: Das Bier reicht leicht hefig und nur ein ganz klein etwas von Frucht bzw. Banane.

Zum Geschmack: Ich habe ein Bier mit einem durchaus kräftigen, malzigen Körper. Geschmacklich finde ich es aber doch noch etwas zurückhaltend. Dominant ist in diesem Bier tatsächlich der schöne Malzkörper der in einen schönen süßlichen Abgang übergeht, bei dem sich dann auch die Banane etwas zeigt und das Bier im Geschmack dann auch insgesamt hefiger wird. Insgesamt ein fruchtig hefiges Weizenbier, bei dem etwas die Würze fehlt.

Zum Fazit: Ein solides Weissbier, aber in meinen Augen definitiv nicht die Krone der Weizenbierbraukunst. Kann man aber dennoch trinken und irgendwie ist es schon schade, das es Freudenberger Bier nicht mehr geben wird. ich vergebe hier 3 Sterne.

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