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Hornecker Dunkel

In die Hallertau, dem größten zusammenhängenden Hopfenanbaugebiet der Welt führt mich mein nächster Biertest. Im Osten dieser Region findet sich die Gemeinde Eisendorf, in welcher die Brauerei Horneck im gleichnamigen, zum Hauptort gehörenden Dorf seit 1881 Bier braut. Die Eigentümerfamilie Stempflhuber begann im Jahre 1815 zunächst mit dem Hopfen und Getreideanbau, ehe sie dann 1881 dazu überging, die Rohstoffe zu Bier weiterzuverarbeiten. Bis heute sind Brauerei und Landwirtschaft im Besitz der Familie, welche die Brauerei zu einem angesehenen mittelständischen Betrieb weiterentwickelte. Verkosten werde ich heute das Hornecker Dunkel, jenes Bier mit dem alles begann. Der Alkoholgehalt liegt bei 5%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, rotbraunes Bier Es hat einen ganz ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Das Bier riecht etwas süßlich und erdig im in der Nase, aber auch brotig.

Zum Geschmack: Das Bier ist interessant, aber geschmacklich im ersten Eindruck ein wenig farblos. Es zeichnet sich aus durch eine leichte Süße im Abgang, im Grunde genommen ist es aber eher brotg getreidig mit etwas schokoladigen Noten, die im Grundgeschmack aber doch eher zurückhaltend wirkt. Im Körper zeigt es sich eher schlanker.

Zum Fazit: Ein solides Dunkles, das ich geschmacklich aber eher im Mittelmaß veroten würde. Hier hatte ich schon dunkle Biere, die durchaus eine größere Geschmackstiefe aufzuweisen hatten. So empfinde ich es durchaus als ein wenig belanglos. Das gibt 3 Sterne.

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