Gegründet im Jahre 1882 von Otto Nothhaft und bis heute in Familienbesitz geblieben ist die Brauerei meines nächsten Testbieres die Brauerei Nothhaft aus Marktredwitz in Ostfranken. Das Zoiglbier ist eigentlich eine typische Spezialität der Oberpfalz, jedoch befindet sich das fränkische Marktredwitz nur ein paar Kilometer von der Grenze des Regierungsbezirkes entfernt und der kulturelle Übergang in dieser Region ist sowieso fließend. Der Alkoholgehalt des Zoigls liegt bei 5,4%.
Zur Optik: Ein trübes, bernsteinfarbenes Bier. Es hat eine ordentlichen weißen Schaum.
Zum Geruch: Das Bier riecht durchaus brotig und etwas karamellig in der Nase.
Zum Geschmack: Ich habe ein süffiges Bier mit einem würzigen auch etwas herben Abgang. Der Körper des Bieres ist durchaus präsent. Der Grundgeschmack ist aber getreidig und süßlich, auch wenn er im Abgang etwas würzig herb ist. Im Abgang kommt zudem eine gutes Aroma von Karamellmalz dazu. Dieses karamellige hängt auch noch lange am Gaumen nach und bleib lang am Gaumen erhalten. Das Bier ist insgesamt süffig und schön süßlich karamellig. Am Gaumen hat es eine leicht Würze im Nachgang bleibt aber vor alle eine doch eher süßlich teigige Note. Die auch etwas Frucht hat. Mir ist das insgesamt ein wenig zu süß.
Zum Fazit: Ein bisschen zu süß ist dieses Zoigl im Nachgang dann schon, aber das ist wirklich Jammern auf hohem Niveau. Insgesamt handelt es sich bei diesem Bier um ein würziges Zoiglbier mit schönem leicht karamelligem Abgang. Von mir gibt das 4 Sterne.