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Köstritzer Edel Pils

Köstritzer kennen die meisten wohl für ihr Schwarzbier, welches auch medienwirksam im TV und in anderen Medien beworben wird. Regional gibt es von der Brauerei aus der thüringischen Kurstadt auch noch andere Sorten unter anderem auch das Edel Pils. Dieses wird im folgenden Biertest verkostet werden. Vor längerer Zeit hatte ich bereits das Kellerbier im Test. Zur Brauerei habe ich dort allerdings noch nicht viel erzählt, weshalb ich dies nun an dieser Stelle machen werde.

Erstmals erwähnt wurde die Brauerei in Köstritz im Jahre 1543. 1696 gelangte die Brauerei in den Besitz der späteren Fürstenfamilie Reuß. 1948 wird die über die Jahre zu einem deutschlandweit operierenden Betrieb gewachsene Brauerei verstaatlicht und zum VEB Köstritzer Schwarzbierbrauerei. Nach der Wende erwirbt die Bitburger Brauerei den Betrieb und bis heute ist die Brauerei ein Teil dieser Gruppe geblieben.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, hellgoldenes Bier. Es hat einen sehr ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Das Bier riecht leicht hefig. Ansonsten ist es eher geruchsneutral.

Zum Geschmack: Ich habe ein Bier, dass einen durchaus hopfigen Abgang hat, aber auch über eine gewisse Restsüße verfügt. Mir ist das Bier für ein Pils im ersten Moment aber zu süß. Der Körper des Pilses ist schlak und auch etwas Hopfen zeigt sich dann am Gaumen. Dennoch ist es wie ich finde etwas zu süß. Für ein Pils hat mir das Bier vor allem im Nachgang einfach eine viel zu große Restsüße und diese ist auch etwas penetrant. Es ist zwar durchaus etwas Hopfenherbe am Gaumen wahrnhembar, aber insgesamt ist mir die süße einfach zu dominant. Außerdem schmeckt das Bier etwas parfümig.

Zum Fazit: Ich habe ein Pils, das mir in erster Linie einfach zu viel Restsüße hat. Es hat nur etwas Hopfenherbe und darum gibt es auch nur eine Wertung von 2 Sternen.

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