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Wiethaler Goldstoff

Im nächsten Biertest stelle ich mal wieder eine neue Brauerei aus Franken vor. Die Brauerei Wiethaler befindet sich in Neuhof, einem Ort nördlich von Nürnberg, der 1972 in die Frankenmetropole eingemeindet wurde. Gegründet wurde die Brauerei im Jahre 1498 als Brauerei zur Goldenen Krone mit angeschlossenem Gasthaus. 1963 erwarb Josef Wiethaler die Brauerei von der Famile Pemsel, welche zuvor in die seit 1694 für die Brauerei verantwortliche Familie Deinhardt einheiratete. Der Wiethaler Goldstoff, ein Exportbier mit einem Alkoholgehalt von 5,4% ist das erste Testobjekt aus dem Sortiment.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, tiefgoldenes Bier ohne besonderen Schaum.

Zum Geruch: Der Geruch ist recht gerteidig, aber überzeugt

Zum Geschmack: Ich habe ein durchaus überzeugendes Bier mit schönem getreidigem, leicht karamelligem Aroma im Geschmack. Ich habe ein Bier mit einem durchaus malzigen Körper, dem wie ich finde aber etwas an Kohlensäure fehlt. So wirkt es schon arg süß und durchaus auch ein wenig lack. Insgesamt hat das Bier einen durchaus ansprechenden Malzgeschmack mit einem kräftigen Malzkörper. Ihm fehlt aber auch am Ende noch die Kohlensäure, sodass es wirklich süffiger wirken würde.

Zum Fazit: Wenn da nicht die fehlende Kohlensäure wäre, würde es sich hier um ein wirklich gutes Bier handeln. Vor allem der schöne Malzkörper. So ist es leider schon etwas arg süß im Geschmack. Mir persönlich auch zu süß. Ich gebe dem Bier 3 Sterne.

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