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Rheingönheimer Weizenbier

Das erste und das beste Weizenbier der Vorpfalz soll jenes der Weizenbrauerei Rheingönheim gewesen sein. Ausgeschenkt im legendären Bräustübl im gleichnamigen Ludwigshafener Stadtteil wurde die Brauerei bereits 1992 von der Park&Bellheimer Brauerei übernommen und umgehend geschlossen. Dennoch ist das Bier der 1910 gegründeten Brauerei bis heute im Sortiment geblieben, da es sich nach wie vor großer Beliebtheit erfreut. Da die Pfalz früher über längere Zeit zum Königreich Bayern gehörte sollte es auch nicht verwunderlich sein, das hier neben dem Wein auch das Weizenbier seine Freunde hat. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,2%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, bernsteinfarbenes Bier. Es hat einen ganz passablen weißen Schaum.

Zum Geruch. Ein sehr sehr hefiges und bananiges Aroma hat man in der Nase. Dazu kommt ein Hauch Vanille.

Zum Geschmack. Ich habe ein kräftiges Bier mit einer schönen Hefenote in Richtung Abgang. Es ist ein Bier, das durchaus würzig ist und eine gewisse Hefigkeit besitzt, aber dem etwas der Hopfen abhandenkommt, sodass es mir zu hefig wirkt. Gegend Ende fehlt dem Bier die Kohlensäure schon explizit und es ist dann einfach auch zu lack und zu hefig im Nachgang und auch zu süßlich, ohne das dabei eine gewisse Fruchtigkeit aufkommt.

Zum Fazit: Auf mich wirkt das Weizenbier ein wenig lieblos. Vermutlich hat es früher noch ganz anders geschmeckt, aber so ist das wohl leider nun einmal. Ich gebe dem Bier leider nur 2 Sterne.

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