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Glaabsbräu 1744

Während seiner Hessentour anlässlich des Bundestagswahlkampfs war Kanzler Olaf Scholz vor kurzem bei der Glaabsbräu im südhessischen Seligenstadt zu Besuch. Scholz, der in der Vergangenheit schon öfters Brauereien besucht hatte und durchaus als Bierliebhaber gilt, ließ es sich auch nicht nehmen, ein frisch gezwickeltes Bier aus dem Lagertank zu verkosten. Ob er dabei wohl mein heutiges Testbier verkostet hat? Möglich wäre es, denn das 1744 ist ein Kellerbier, welches ebenso unfiltriert aus dem Lagertank in die Flasche kommt. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,2%.

Zur Optik: Ein trübes, bernsteinfarbenes Bier. Es hat einen ganz ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein sehr sehr brotiges und karamelliges Aroma hat man hier in der Nase. Es hat aber auch etwas ganz leicht süßliches.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es auch hier schön karamellig, mit einer dazu passendes süßen Malznote. Am Gaumen kommt ab und an etwas bitter der Hopfen dazu, der dem ganzen einen bitteren Brotkrustengeschmack verleiht. Auch im weiteren Trinkverlauf bleibt es ein Bier, welches in die karamellige Richtung geht. Es hat aber auch eine gute Portion Hopfen mit dabei, die gegen Ende immer mehr zum tragen kommt. Ich finde es dann fast ein wenig unausgewogen bitter, wobei das Bier auf der anderen Seite durchaus Charakter zeigt.

Zum Fazit: Ich gebe dem Bier eine Wertung von 4 Sternen, denn dieses Bier lässt sich durchaus trinken. Ob es auch dem Bundeskanzler geschmeckt hat, ließ sich leider nicht herausfinden, aber das ist auch nicht wichtig. Mir hat es jedenfalls geschmeckt.

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