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Altmühltaler Gold Export

Hinter der Biermarke Altmühltaler verbirgt sich ursprünglich die Schäffbräu aus Treuchtlingen. Jene Brauerei fungiert aber schon lange nicht mehr als Bierproduzent, sondern ist inzwischen als Altmühltaler Mineralbrunnen ausschließlich in der Produktion von alkoholfreien Erfrischungsgetränken aktiv. Die Ursprünge der Brauerei reichen zurück bis ins Jahre 1364, als sie erstmals Erwähnung findet. Längere Zeit ist sie dann in marktgräflichem Besitz, bevor sie dann 1797 von Johann Georg Feldner erworben wird. 1898 kauft schließlich die Familie Schäff das Unternehmen, welches seither Schäffbräu genannt wird. Die Bierproduktion lief noch bis zum Jahre 2005, als man sich darauf festlegte, am Standort Treuchtlingen künftig nur noch alkoholfreie Getränke zu produzieren. Biere der eigenen Marken gibt es aber nach wie vor im Sortiment, nur werden dieses eben inzwischen von der Herrnbräu aus Ingolstadt für die Schäffbräu gebraut und abgefüllt. Der Alkoholgehalt des Altmühltaler Gold Exports liegt bei 5,6%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, goldenes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein recht geruchsneutrales Bier, das geschmacklich nicht so viel hergibt.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es ein Bier, das geschmacklich eher nicht so besonders ist. Es ist leicht herb am Gaumen sonst aber eher geschmacksneutral. Zudem ist es leicht prickelnd am Gaumen sonst aber relativ rudimentär und nur leicht getreidig. Die Bitter stört beim Export aber ein wenig und nimmt dem Bier etwas an Profil, da sie auch künstlich und leicht metallisch wirkt. Auch im weiteren Trinkverlauf ist es ein recht unspektakuläres, süßlich getreidiges Bier, ohne besondere Geschmacksauffälligkeiten.

Zum Fazit: Ich weiß nicht. Für ein Export landet das Bier bei mir eher im unteren Drittel. Der Körper ist zwar kräftig, aber geschmacklich finde ich es insgesamt schon langweilig. Dazu ist diese künstliche, metallisch wirkende Bittere am Gaumen. Das gibt nur 2 Sterne.

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