Neben der Sperber Bräu gibt es in Sulzbach in der Oberpfalz mit der Brauerei Fuchsbeck noch eine 2. Brauerei. Diese befindet sich ebenfalls in der Altstadt, jedoch noch etwas zentraler direkt unterhalb des Schlosses. Die Geschichte der Brauerei beginnt mit der Familie Fuchs, die am Stammhaus um die 1820er Jahre zunächst eine Bäckerei betreibt. Sie entschließt sich jedoch den Betrieb um ein Brauhaus zu erweitern. Von der Bäckerei der Familie Fuchs leitet sich auch der Hausname Fuchsbeck ab. 1834 übernimmt Familie Orth die Brauerei. Diese führten die Brauerei bis zum Jahre 2007. Dann übernahm Armin Ertl die in Schieflage geratene Brauerei, modernisierte sie Stück für Stück und führte sie langsam wieder zu altem Glanz. Ich verkoste heute das Fuchsbeck Export, das einen Alkoholgehalt von 5,4% hat.
Zur Optik: Ein irgendwie leicht trübes, hellgoldenes Bier mit ordentlichem weißen Schaum.
Zum Geruch: Das Bier riecht etwas hefig, aber vor allem vollmundig und gertedig. Es hat eine etwas karamellige Note.
Zum Geschmack: Das Bier ist kräftig malzig. Es hat eine sehr schöne Malzsüße am Gaumen, die auch in Richtung Abgang sehr gut durchkommt. Der Körper des Bieres ist kräftig und im Abgang zeigt sich eine leichte Säure. Gegen Ende kommt dem Bier etwas die Kohlensäure abhanden, hier könnte es noch deutlich kräftiger sein. So schmeckt es gegen Ende finde ich schon etwas schal. Auch wird man einen leicht säuerlichen Geschmack im Abgang nicht so recht los. Auch ein etwas strohiger Geschmack zeigt sich im Abgang noch.
Zum Fazit: Ich finde diese leichte Säure im Abgang schon ein wenig störend. Auch könnte das Bier noch etwas mehr Kohlensäure vertragen, sodass es frischer wirkt. Ansonsten ist es aber ausgewogen und hat einen schön malzigen Körper mit leichter Würze. Mir fehlt aber wie gesagt einfach etwas und ich muss dem Bier so leider eine Wertung von nur 3 Sternen geben.