Der Kultbügel aus den Niederlanden, so ist das Pilsner der Brauerei Grolsch bekannt. Ihren Ursprung hat die Brauerei in der Stadt Groenlo, von der sich auch der Name Grolsch ableitet. Gegründet wurde die Brauerei im Jahre 1615 von Willem Neerfeldt. Die damals noch de Klock genannte Brauerei wurde im Jahre 1895 schließlich von Theo de Groen gekauft, der kurze Zeit später das Bier erstmals in die berühmten Bügelflaschen füllte, die fortan zum Markenzeichen von Grolsch werden sollten. Nach der Umwandlung der Brauerei in eine Aktiengesellschaft verkaufte die Familie de Groen ihre Mehrheit am Unternehmen im Jahre 2008 an SABMiller. Nach deren Fusion mit AB-Inbev wiederum kaufte die Brauerei Asahi den Betrieb, der nun seit 2017 den neuen japanischen Eigentümern gehört. Aus Platzgründen befindet sich die Brauerei heute im benachbarten Enschede, unweit der deutschen Grenze. Das Original Pilsner von Grolsch ist nun auch jenes Bier, welches ich hier im Blog vorstellen werde. Der Alkoholgehalt liegt bei 5%.
Zur Optik: Ein klar filtriertes, hellgoldenes Bier. Es hat einen sehr sehr ordentlichen weißen Schaum.
Zum Geruch: Ein doch eher getreidig riechendes, leicht hopfiges Bier.
Zum Geschmack: Ich habe ein Bier, das im ersten Eindruck ganz leicht malzig ist, sonst aber gefühlt nach nicht wirklich viel schmeckt. Das Bier fühlt sich auch im weiteren Trinkverlauf sehr sehr neutral an und ist nur im Abgang prickelt etwas die Kohlensäure und der Hopfen. Auch bis zum Ende bleibt es ein dünnes eher wässriges und recht geschmackloses Bier. Bis auf leichte Hopfenwürze am Gaumen und etwas Malzsüße im Mittelteil gibt das Bier nicht mehr her.
Zum Fazit: Das Bier ist jetzt nicht schlecht oder hat Fehlaromen, aber irgendwie ist es auch sehr unaufgeregt und langweilig, So richtig viel kann ich ihm daher nicht abgewinnen. Von mir gibt’s daher auch nur 2 Sterne. Man kann es trinken und es tut nicht weh, man hat aber auch überhaupt nichts verpasst wenn man es nicht tut. Ähnlich wie Heineken.