Wenn Köln in der Welt für etwas bekannt ist, dann ist das neben dem Karneval vor allem der Dom und das Kölsch. Zumindest die letzten beiden vereinen sich im Dom Kölsch. Seinen Ursprung hat das Dom Kölsch im Zusammenschluss zweier Hausbrauereien, die nach dem Kauf einer alten Ziegelei als Hirschbrauerei operierte. Ab 1900 fungierte die Brauerei als Aktiengesellschaft und vergrößerte sich durch den Zukauf mehrerer kleiner Brauereien. Zunächst wurde jedoch nur untergräiges Bier gebraut. Erst ab den 1950er Jahren, als auch das Kölsch insgesamt populärer wurde, begann man sich auf das nach dem Kölner Wahrzeichen schlechthin benannte Dom Kölsch zu fokussieren. Im Jahre 1972 wurde Aktienmehrheit von der Essener Sternbrauerei übernommen. Man war jedoch juristisch weiterhin ein eigenständiges Unternehmen und konnte so auch nach der Schließung der Sternbrauerei im Jahre 1989 weiterhin am Markt agieren. Nach weiteren Übernahmen geriet man jedoch Anfang der 2000er Jahre selbst in finanzielle Schwierigkeiten, sodass man sich gezwungen sah, die Produktion am eigenen Standort einzustellen und zur Erzquell Brauerei nach Siegtal zu verlagern. Bis zum Jahre 2013 agierte man als Vertriebs GmbH, bevor man an die Radeberger Gruppe verkaufte. Heute ist Dom Kölsch nun eine der vielen Kölsch Marken im Portfolio der zu Dr. Oetker gehörenden Radeberger Gruppe. Der Alkoholgehalt des Bieres liegt bei 4,8%.
Zur Optik: Ein klar filtriertes, goldenes Bier. Es hat keinen besonderen Schaum.
Zum Geruch: Es riecht leicht hopfig, aber auch etwas abgestanden.
Zum Geschmack: Ich habe ein Bier, das im Körper eher schlank ist und nach nicht so viel schmeckt. Es ist ein Bier, das im Abgang leicht süßlich ist und ein ganz klein wenig Hopfen im Abgang hat, aber nicht viel. Es ist aber auch nicht wässrig, oder hat Fehlaromen, aber irgendwie ist es einfach recht langweilig. Bis auf eine leichte Herbe und einen danach folgenden leicht süßlichen Nachgang, der auch ewtas im Mund bleibt war es das dann aber auch.
Zum Fazit. ich weiß nicht. 3 Sterne wären für dieses Bier, angesicht der Biere, die ebenfalls dieses Wertung erhalten haben ein bisschen zu viel. Auf der anderen Seite ist das Bier auch alles andere als eklig oder schlecht. Es ist einfach insgesamtrecht dünn und nichtssagend. Man kann es durchaus trinken, ein Highlight ist es aber nicht.