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St. Georgen Bräu Helles

Ein richtiges Helles aus Bayern, wenn man es genau nimmt eigentlich aus Franken bereichert meinen nächsten Biertest. Es stammt von der St. Georgen Brauerei aus Buttenheim, der Heimatstadt des Jeanspioniers Levi Strauß. Das Helle der Brauerei, die nach dem Heiligen Georg benannt ist, kommt auf einen Alkoholgehalt von 4,6%.

Zur Optik: Ein Hellgoldenes, klar filtriertes Bier. Es hat einen sehr schönen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein getreidig kerniges Aroma. Jedoch riecht es nicht so süßlich wie bei anderen Hellen.

Zum Geschmack: Hier ist geht es dann aber doch eher süßlich zu Werke und man hat einen sehr ausgeprägten Getreidegeschmack. Es ist aber nicht so mild wie andere Lagerbiere und in der Backengegend ein wenig schmierig, was das Mundgefühl anbelangt. Für diesen Alkoholgehalt recht vollmundig. Nach dem süßlichen ersten Eindruck wird das ganze Bier aber schon ein bisschen kernig, der Hopfen kommt dann immer mehr durch. Vor allem im Abgnag ist es leicht hopfig. Der Körper ist insgesamt schlank gehalten. Man muss aber auch sagen das es dem Bier insgesamt ein wenig an Substanz und Körper fehlt.

Zum Fazit: Am Anfang noch recht süß, ist es insgesamt ein Helles, das nicht so ganz die Süße anderer Heller hat. Der Hopfen ist schon auch vorhanden und verleiht dem Bier vor allem im Abgang eine gewisse Würze. Insgesamt ist es schlank und die Kohlensäure sehr moderat. Es könnte dann geschmacklich schon noch eine Spur mehr sein. Ich gebe dem Bier 3 Sterne.

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