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Apostelbräu Schwarzer Hafer

Das sich Bier prinzipiell aus jeder Getreidesorte brauen lässt, dürfte Wohl niemanden überraschen. Das sich schlussendlich, zumidest in Deutschland, die Gerste durchsetzte hatte neben dem Geschmack vor allem praktische Gründe. Gerste war im Mittelalter ein eher preswertes Getreide, das sich zudem einfach anbauen lies. Darüber hinaus lies es sich nicht so sehr wie viele andere Getreidesorten zum Backen oder Kchen verwenden. Dies führte dazu, das im Reinheitsgebot ausschließlich die Gerste als zu verwendende Malzsorte festgeschrieben wurde. Das aber auch das Bier aus anderen Getreidesorten schmeckt, hatte nicht erst das heute gängige Weizenbier bewiesen, denn auch andere Sorten wie Roggen oder Dinkel können zum Brauen genutzt werden. Ob das nun dem Reinheitsgebot entspricht sei dahingestellt. So lange sie auf natüliche Weise angebaut werden und ohne Chemie in den Sudkessel gelangen, spricht auch nichts dagegen, wie zum Beispiel in meinem folgenen Test auch Hafer zu verwenden. Die Apostelbräu, die dieses Bier braut, ist ohnehin dafür bekannt, Biere aus alternativen Getreidesorten zu brauen. Der Alkoholgehalt liegt bei 4,8%.

Zur Optik: Ein tiefachwarzes, naturtrübes Bier. Es hat einen mittleren weißen Schaum.

Zum Geruch: Man riecht den Hafer deutlich herrasus. Dieser bestimmt auch insgeamt den Geruch.

Zum Geschmack: Ein insgesamt eher geschmackneutrales Bier. Es ist im Abgang ein wenig süßlich am Gaumen und man schmeckt den Hafer ein wenig heraus. Es ist auch ein wenig röstig dieses Bier, jedoch nicht so wirklich als Dunkles erkennbar. Auch wirkt es geschmacklich ein wenig schleimig,breiig. Insgesamt ist es ein sehr gefälliges Bier, bei dem ich keinen besonderen Geschmack herausschmecke.

Zum Fazit: Mein Fazit fällt für dieses Bier erstaunlich neutral aus. Ein bisschen schmeckt man den Hafer, vor allem in der Textur des Mundgefühls. Mir ist es aber ein wenig zu hefig/schleimig. Das Bier bekmmt von mir 3 Sterne.

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