Mein nächster Biertest führt mich nach Landshut. Eine der beiden Brauereien die es heute noch gibt ist die Brauerei Wittmann. Ihre Wurzeln hat die Brauerei in der Braustätte zum Dräxlmair, deren erste Erwähnung auf das Jahr 1616 datiert. 1862 gelangt diese Braustätte in die Hände der Familie Wittmann, die zuvor die Brauerei Zum Heiß übernommen hatten und nun beide Betriebe zusammenlegten. Die Brauerei hat sich inzwischen zu einer der größten Brauereien in Niederbayern entwickelt ist dabei aber immer im Besitz der Familie Wittmann geblieben. Ganz untypisch bayerisch werde ich als erstes Bier der Brauerei das Edelpils verkosten. Der Alkoholgehalt des Bieres liegt bei 4,9%.
Zur Optik: Ein sehr helles, klar filtriertes Bier. Es hat einen sehr ordentlichen weißen Schaum.
Zum Geruch: Das Bier hat einen durchaus leichten Hopfengeruch.
Zum Geschmack: Das Bier wirkt druchaus hopfig und hat einen floral-aromatischen Abgang. Jedoch schwingt auch ene gewisse Restsüße mit, die ich nicht so recht passend finde. Das Bier hat eine schöne aromatsiche Hopfenblume am Gaumen. Der Nachgang wird jedoch etwas süßlich und es bleibt so ein süßlches matellisch-pappiges Mundgefühl am Gaumen über. Das Bier hat einen schlanken Malzkörper und eine feinhopfigen Abgang. Die am Anfang noch starke Restsüße nimmt im weiteren Trinkverlauf ab und ist dann nicht mehr so störend. Die Kohlensäure prickelt gut, ist aber moderat.
Zum Fazit: Naja das Bier fängt sich zumindest im weiteren Trinkverlauf. Für ein Pils hat mir dieses Bier aber dennoch eine zu hohe Restsüße und auch das etwas metallische Mundgefühl stört. Von mir gibt es 2 Sterne.