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Diebels Alt

Das wohl bekannteste und am meisten verbreitete Altbier in Deutschland, ist jenes der Brauerei Diebels vom Niederrhein. Gegründet 1878 von Josef Diebels in Issum, war die Brauerei lange Zeit nur regional aktiv. Dies änderte sich, als man damit begann, sich auf das Brauen von Altbier zu konzentrieren. Man stellte die Produktion der anderen Biere ein und begann damit, das Altbier deutschlandweit zu vermarkten. So wurde Diebels zur größten Altbierbrauerei am Markt. Im Jahre 2001 wurde die Brauerei vom Interbrew Konzern übernommen, der nach der Fusionierung mit Anheuser-Busch zum größten Bierkonzern der Welt wurde. Trotz mehrmaliger Verkaufsversuche ist sie bis heute Teil dieser Gruppe, auch wenn die Produktionszahlen der Brauerei schon seit Jahren rückläufig sind. Das Altbier kommt auf einen Alkoholgehalt von 4,9%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, rotbraunes Bier. Es hat einen ganz passablen weißen Schaum.

Zum Geruch: Geruchsmäßig habe ich etwas Malz, leichte Schokolade und etwas süßliches.

Zum Geschmack: Ich habe ein Bier, das im Abgang etwas bitter ist. Vor allem hat es im Abgang etwas herbe Noten. Das Bier hat einen, wie ich finde durchaus kräftigen Körper und vor allem die Kohlensäure prickelt auch ganz gut. Das Bier ist auch im Abgang etwas herb, und es macht sich auch eine gewisse malzige Süße im Mundraum breit, die etwas leicht schokoladiges an sich hat. Vom Hopfen kommt insgesamt aber wirklich recht wenig und so könnte das Bier durchaus ein besseres Hopfenaroma haben.

Zum Fazit: Das Bier ist ok. Hier gibt es aber im Altbierspektrum doch deutlich bessere Biere. Ich finde es geschmacklich fast ein wenig lasch und es fehlt ihm vor allem die bittere, würzige Hopfennote am Gaumen. So gibt es von mir 3 Sterne.

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