Am heutigen Montag den 2. September endet die Gillamoos, eines der größten Volksfeste in Bayern. Sie findet in Abensberg in der Hallertau statt und hat ihren Ursprung im Mittelalter in Verbindung mit der Ägidius Wallfahrt, zu Ehren des Heiligen Ägidius, der seinen Gedenktag am 1. September hat. Berüchtigt ist die Gillamoos auch für ihren politischen Frühschoppen, bei welchem die bayerische Politprominenz und geladene Gäste gerne zum Rundumschlag gegen die Konkurrenz ausholen. Auch der aktuelle Ministerpräsident Söder lässt sich dies nie nehmen, unter anderem lies er dabei heute Morgen kein gutes Haar an seinen politische Gegnern. Als eine der 3 Abensberger Brauereien ist auch die Kuchlbauerbrauerei mit der Kuchlbauer Festhalle auf der Gillamoos vertreten. Unter anderem dort kommt auch mein heutiges Testbier, ein speziell dafür gebrautes Festbier zum Ausschank. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,6%.
Zur Optik: Ein leicht trübes, bernsteinfarbenes Bier. Ein wirklich ausgeprägter Schaum ist nicht vorhanden.
Zum Geruch: Es ist leicht hefig, ansonsten eher geruchsneutral.
Zum Geschmack: Ich hab ein Bier, das im ersten Moment eher nichtssagend ist. Der Körper wirkt kräftig und es ist auch ein wenig süßlich im Abgang. Ich habe ein Bier mit einem durchaus leicht prickelnden Kohlensäure. Der Körper ist präsent, aber nicht so malzig oder schwer, wie man es angesichts des Alkoholgehalt erwartet hätte. Gegen Ende wird das Bier fast ein wenig zu süßlich. Vor allem der Nachgang ist dann fast schon etwas störend, da das Bier dann auch alkoholisch schmeckt.
Zum Fazit: Naja das Bier ist solide, aber so richtig süffig finde ich es eigentlich nicht. Vor allem wird es etwas zu süß und leicht alkoholisch. Sehr frisch ist es ganz passabel, man sollte es also schnell trinken. Ich gebe dem Bier nochmal 3 Sterne aber Tendenz nach unten.