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Schlösser Alt

Das Schlösser Alt ist eine der meistverkauften Altbiermarken in Deutschland. Ihren Ursprung hat das Bier in Düsseldorf, der inoffiziellen Hauptstadt dieses Bierstils. Inzwischen existiert Schlüssel Alt jedoch nur noch als Marke im Portfolio der Radeberger Gruppe und wird von der DAB Brauerei in Dortmund gebraut. Offiziell wurde die Brauerei im Jahre 1873 von der Bäckerfamilie Schlösser gegründet, jedoch gibt es auch Überlieferungen, das dies schon früher geschah. Das Stammhaus der Brauerei befand sich in der Altestadt, welches auch nach dem 2 Weltkrieg wieder aufgebaut wurde. Bereits im Jahre 1932 wurde die Brauerei Schlösser von der Schwabenbrauerei AG übernommen, da es in der Familie Schlösser keinen Nachfolger gab. Nachdem die Brauerei in der Altstadt allmählich zu klein geworden war, bezog die Brauerei eine neue große Bierfabrik in der Münsterstraße in der bis zum Jahre 2002 das Schlösser Alt gebraut wurde. Die Schwabenbrauerei schloss sich in den 70er Jahren mit anderen Düsseldorfer Brauereien zusammen und fusionierte schließlich mit der Dortmunder Unionsbrauerei. Aus dieser wurde später die Brau- und Brunnen AG, welche 2004 in die Radeberger Gruppe integriert wurde. Im Jahre 2002 wurde die Produktionsstätte von Schlösser geschlossen und auch das Stammhaus in der Altstadt wurde inzwischen abgerissen, sodass das Bier heute nur noch als Marke existiert. Dennoch ist Schlösser Alt in Düsseldorf noch allgegenwärtig, auch wenn es nicht mehr in Düsseldorf heimisch ist. Der Alkoholgehalt des Schlösser Altbieres liegt bei 4,8%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, rotbraunes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Nur etwas getreidige Noten hat man in der Nase mit einem etwas süßlichen und dunklen brotigen Aromen.

Zum Geschmack: Ich habe hier ein Bier mit einem leicht süßlichen Aroma, das aber ein etwas komischen Nachgeschmack hat. Es ist auch durchaus etwas bitter am Gaumen, der Hopfen ist also wahrnehmbar. Dazu wirkt das Bier aber auch leicht metallisch. Das Bier hat durchaus eine etwas bittere Hopfenaromatik am Gaumen, diese wirkt aber etwas künstlich, was vom Hopfenextrakt kommen könnte.

Zum Fazit: Mein Fall ist dieses Bier nicht, aber ich bin generell nicht ein sonderlich großer Fan des Altbieres. Mag sein das ein gutes Altbier ein hopfig-bitterer Abgang auszeichnet, mir ist das aber zu künstlich und metallisch. Ich gebe dem Bier 2 Sterne.

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