Auch die Römer siedelten schon im Gebiet um das heutige Ingolstadt. Dort errichteten sie ein Kastell, um den nördlich der Stadt verlaufenden Limes zu sichern. Nach den Römern ist auch das Exportbier der Herrnbräu aus Ingolstadt benannt, das Römergold. Auch wenn die Römer ihres Zeichens eher Weintrinker waren, haben sie sich vielleicht ab und an auch mal am Gerstensaft gelabt. Wer weiß ob ihnen das Römergold nicht auch geschmeckt hätte? Ich verkoste jedenfalls heute dieses Bier, das auf einen Alkoholgehalt von 5,2% kommt.
Zur Optik: Ein klar filtriertes, goldenes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.
Zum Geruch: Ein etwas getreidiges, sonst recht zurückhaltendes Bier. Es hat keinen besonderes nennenswerten Schaum.
Zum Geschmack: Ich habe ein schönes Bier mit kräftigem Malzkörper und einem etwas süßlichen Abgang. Man hat ein Bier, mit einem durchaus etwas süßlichen Abgang. Jedoch ist vor allem der kräftige Malzkörper des Bieres sehr überzeugend. Es ist ein wirklich erfrischendes Bier, das vor allem dadurch überzeugt, das es nicht zu süßlich ist, sondern schön süffig und auch die Kohlensäure hält ist dezent gehalten und macht das Bier sehr bekömmlich.
Zum Fazit: Ein süffig, kräftiges Exportbier mit schönen Malznoten. So muss das sein und so trinkt man gerne eine Halbe. Es ist auch etwas würzig, jedoch hält es sich im Rahmen und lässt den Fokus auf dem malzigen. Ich gebe dem Bier eine Wertung von 4 Sternen.