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Saalfelder Hell

Helle Biere gibt es nicht nur aus Bayern. Auch in Thüringen erfreut sich dieser Bierstil wachsender Beliebtheit. Man muss dazu aber auch erwähnen, das Saalfeld, wo sich die Brauerei meines Testbieres befindet, nicht weit entfernt von der bayrischen respektive Fränkischen Grenze liegt. Das Bürgerliche Brauhaus in der ehemaligen Residenzstadt nahm seine Tätigkeit im Jahre 1892 auf und ist somit für eine Brauerei noch relativ jung. Alkoholtechnisch bewegt sich das Helle aus Saalfeld bei 4,8%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, goldenes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum

Zum Geruch: Ein getreidiges und leicht süßliches Aroma zeigt sich in der Nase. Es hat etwas leicht strohiges und einen Hauch von Honig.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck habe ich ein Bier, das vor allem durch eine recht schlanken Körper auffällt. Es ist einigermaßen süffig, fällt aber doch auch durch eine leichte herbe Hopfennote am Gaumen auf. Das Bier ist für mich insgesamt sehr erfrischend, Im weiteren Trinkverlauf jedoch wird das Bier etwas süßlicher. Dennoch behält es auch seine würzige Komponente bei. Es ist zwar insgesamt einigermaßen mild, weißt aber dennoch eine Hopfennote auf und ist überhaupt nicht süß oder getreidg.

Zum Fazit: ich finde man hat hier ein durchaus trinkbares Bier, das gut prickelt und vor allem auch würziger und hopfiger ist. Es nicht hat so eine Malzsüße wie man es von anderen Hellen gewohnt ist. Ich vergebe hier 4 Sterne.

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