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Rössle Weißes Ross

Ehingen ist inzwischen weit über die Stadtgrenzen hinaus als die Bierhauptstadt Baden-Württembergs bekannt. Sage und schreibe 4 Brauerei gibt es dort noch. Die 2. älteste und die älteste im historischen Stadtkern von ihnen ist die Brauerei Rössle. Die Geschichte des Betriebs reicht zurück bis ins Jahr 1663, als sie von Johann Georg Wetzen gegründet wurde. Heute wird die Brauerei von Julius Bruckmaier geführt, dessen Familie sich seit dem Jahre 1833 für die Geschicke der Brauerei verantwortlich zeigt. Das weiße Ross, mein heutiges Testbier ist ein untergäriges, unfiltriertes Spezialbier, welches erstmals zum 500 jährigen Jubiläum des Reinheitsgebots gebraut wurde. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,5%.

Zur Optik: Ein trübes Bier mit einer Nuance von dunklem Bernstein. Der Schaum ist recht schnell verflogen.

Zum Geruch: Es riecht frichtig, nach Beeren und Trauben mit Zitrus und erinnert einen etwas an Sekt bzw. Champagner.

Zum Geschmack: Ich habe ein Bier, mit einem leicht süßlichen traubigen Fruchtaroma. Es ist dazu etwas bitter am Gaumen. Insgesamt ist es aber eher mild. Es ist ein Bier das etwas am Gaumen prickelt und ein kleines bisschen etwas sektartiges hat. Somit ist das ganze Bier eine sehr spritzige Angelegenheit. Es ist insgesamt ein sehr gut zu trinkendes Bier, das einen eher etwas schlankeren Körper hat und immer etwas an Wein oder Sekt erinnert, jedoch was die Kohlensäure betrifft nicht mehr so prickelt wie zu Beginn.

Zum Fazit: Ein durchaus spannendes Bier, bei dem ich einfach nicht den Eindruck loswerde, das es mich an Sekt erinnert. Ansonsten hat das Bier aber nicht so viel zu bieten und es ist mir ein wenig zu eindimensional, auch wenn es gut prickelt. Ich gebe dem Bier 3 Sterne.

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