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Kirner Weizen

Von einer Brauerei aus Rheinland Pfalz, von der ich bisher noch kein Bier im Test hatte, folgt heute nun mein nächstes Testbier. Es handelt sich um die Privatbrauerei Ph. und C. Andres aus der Stadt Kirn, die ihre Biere unter dem Namen der Stadt als Kirner Biere vertreibt. Die Stadt im Hunsrück ist bekannt für die über ihr liegende Kyrburg und eben das Kirner Bier. Als eine der wenigen noch aktiven Privatbrauereien in der Gegend, hat die Brauerei eine Geschichte, die bis ins Jahre 1798 zurückreicht, als der Kirner Gastwirt Jakob Andres, erstmals auch andere Gasthäuser mit seinem selbst gebrauten Bier beliefert. Die Brauerei ist bis heute in Familienbesitz und noch immer am selben Standort tätig, in welchem die Brauerei seit 1862 braut. Bekanntestes Bier aus dem Hause Kirn ist das Pils. Ich möchte mich im heutigen Test aber dem Weizen widmen, das auf einen Alkoholgehalt von 5,5% kommt.

Zur Optik: Ein trübes, bernsteinfarbenes Bier. Es hat einen sehr ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein bananig vanilliges Aroma kommt mir hier in der Nase entgegen.

Zum Geschmack: Ich habe ein Bier, mit einem kräftigen Körper. Zudem prickelt es ganz ordentlich. Das Bier weist durchaus eine leichte Fruchtigkeit in Richtung Abgang auf. Es hat durchaus eine fruchtige Nuance im Abgang, aber auch getreidige Noten sind vorhanden. Sehr gut gelöst ist es dahingehend, das es nicht zu sehr hefig ist und die Kohlensäure gut prickelt und es süffig macht.

Zum Fazit: Das Bier ist eine wirklich süffige Angelegenheit. Trotz seines kräftigen und auch spürbaren Malzkörpers ist es spritzig, da die Kohlensäure gut dosiert ist. Abgerundet wird es durch eine schönen Banane am Abgang. Dennoch könnte dieses Aroma intensiver sein. So wirkt es hauptsächlich als getreidig-brotiges Bier. Ich gebe dem Bier 4 Sterne.

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