Für den nächsten Test geht es nach Oberfranken. Von der Gampertbräu aus Weißenbrunn im Landkreis Kronach hatte ich bisher noch kein Bier in diesem Blog, daher handelt es sich hier heute quasi um eine kleine Premiere. Die Geschichte der Brauerei reicht zurück bis ins Jahre 1514 als Fritz Zollstab die Erlaubnis erhielt Bier zu brauen. Seit 1614 ist der Braubetrieb in Besitz der namensgebenden Familie Gampert. Zu erkennen sind die Biere der Gampertbräu am Förster mit dem Langen Weißen Bart, der die meisten Etiketten der Brauerei ziert. Aus dem umfassenden Sortiment wird es bei mir heute das Förster Dunkel geben, das auf einen Alkoholgehalt von 5,5% kommt.
Zur Optik: Ein klar filtriertes, dunkelbraunes Bier. Es hat einen ganz passablen weißen Schaum.
Zum Geruch: Ein eher süßliches getreidges Aroma mit einem leicht erdigen Ton.
Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es ein Bier mit schönen malzigen Noten, die aber deutlich süßlich sind und eigentlich so gar nicht an ein dunkles Bier erinnern. Im Abgang sind sie etwas erdig und haben sogar eine gewisse Honigsüße. Es hat aber auch etwas ledriges. Auch im weiteren Trinkverlauf bleibt es für mein Befinden ein dann doch erstaunlich süßliches Bier, das nur am Gaumen eine ganz leicht röstige Note aufweist.
Zum Fazit: Ich gebe dem Bier eine Wertung von 2 Sternen. Mich überzeugt dieses Dunkle einfach nicht so richtig, vor allem ist es aber viel zu süß und erinnert eher an ein normales helles Lagerbier, denn an ein Dunkles.